Saarbrücken trennt sich zur neuen Saison von neun Spielern

Der 1. FC Saarbrücken plant den Kader für die nächste Drittligasaison. Da der Profi-Etat wohl erheblich niedriger ausfallen wird als er in dieser Spielzeit betrug, werden sich die Saarländer von einigen Profis trennen. Bisher steht der Abgang von neun Spielern fest. Weitere könnten folgen. „Wir müssen mit dem Geld auskommen, das da ist“, sagt FCS-Coach Luginger in der Saarbrücker Zeitung. Und das ist in der kommenden Saison nicht da, zumindest weniger als aktuell. Um wie viel der Etat erniedrigt wird ist unbekannt, sicher ist aber, dass er erniedrigt wird. Somit muss die Vereinsführung genauer überlegen, wie der Kader aussehen soll.

Adam Straith soll weiter ausgeliehen werden

Definitiv keinen neuen Vertrag werden Fuchs (Ende der Profi-Karriere), Gehring, Hubert (evt. Elversberg), Kizmaz, Otto, Pisano und Salifou angeboten, sie müssen sich einen neuen Verein suchen. Der Abgang von Johannes Wurtz (Werder Bremen) steht bereits länger fest, auch Martin Forkel wird den FCS verlassen. Acht Spielern hat der FC Saarbrücken eine Vertragsverlängerung abgeboten – Bach, Kohler, Kruse, Marina, Sieger, Stiefler, Özbek und Ziemer müssen sich nun entscheiden, wie ihre Zukunft aussieht. Dass alle acht verlängern, ist natürlich auch nicht sicher. Adam Straith, Leihgabe aus Cottbus, soll für ein weiteres Jahr ausgeliehen werden oder unter Umständen sogar komplett verpflichtet werden. Gespräche mit dem FC Energie laufen.

 

Droht der Ausverkauf?

Aber so stehen aktuell nur fünf Saarbrücker Spieler für die kommende Saison fest: Eggert, Laux, Lerandy, Pazurek und Sökler. Inwiefern diejenigen mit Vertragsangebot verlängern und wie die Neuzugänge aussehen werden, steht noch in den Sternen. Mit Pazurek steht auch nur ein U23 Spieler im Kader, vom Deutschen Fußball-Bund gefordert sind aber vier U23-Aktuere. Die Vereinsführung hat also in den kommenden Wochen viel zu tun, um auch 2012/13 einen konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen – und das mit den begrenzten Mitteln. Vor allem, wenn die Spieler, die gehalten werden sollen, nicht verlängern, droht dem FCS ein regelrechter Ausverkauf.

FOTO: Sven Rech

 

 

   

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