Mit der Blau-Schwarzen Fankurve zum Sieg

Bereits seit vielen Jahren ist die Fanszene der Saarbrücker in mehrere kleine Gruppen gespalten. Die einen verstehen unter dem Begriff "Support" spielbezogenden Anfeuerungsrufe, andere wollen ihre Mannschaft 90 Minuten durchweg unterstützen. Dieser Interessen-Konflikt führte beim 1. FCS vor einiger Zeit zu einer Spaltung: Die Ultràs stehen im E-Block, der andere Teil blieb hauptsächlich im D-Block. Um die Fans endlich wieder zusammenzuführen soll es nun zum letzten Heimspiel dieses Jahres am kommenden Samstag gegen den Tabellendritten Offenbach zu einem interessanten Experiment kommen: "Die ganze Kurve soll offen sein und die Blöcke E2, E3 und F als Hauptfanblock genutzt werden. Es ist ein Angebot an alle Anhänger", erklärte Sportdirektor Dieter Ferner. Diese Maßnahme hat wohl zu Folge, dass der D-Block – also der traditionelle Fan-Block – geschlossen wird.

"Das tut natürlich vielen weh, aber es geht darum, die Mannschaft zu unterstützen. Die einzelnen Fangruppierungen müssen aufeinander zugehen, auch in der Art der Unterstützung", machte der Vorsitzende Thomas Helfen vom FCS-Fan-Ausschuss klar. Die Fans stehen diesem Versuch übrigens sehr positiv entgegen. Denn eins ist natürlich klar: Nur ein gemeinsamer Weg der Fans kann der Mannschaft im Abstiegskampf in der 3. Liga wirklich helfen. Welches Potential in der Saarbrücker Fanszene steckt, hat sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt – es muss es nur noch dauerhaft ausgeschöpft werden.

Und ganz egal, wo wir auch stehn

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button