Dauerfrost hat Drittliga-Stadien fest im Griff
Auch wenn es am Wochenende in weiten Teilen Deutschlands wieder wärmer werden soll, sorgen Temperaturen um -10 Grad momentan noch für Dauerfrost. Betroffen davon sind auch die Stadien der 3. Liga. Eine erste Absage gab es bereits aus Erfurt, mit Meppen gegen Jena wird eine weitere folgen und auch in Chemnitz ist die Partie gefährdet. In den meisten anderen Spielstätten sieht es dagegen besser aus.
[box type="info"]Update: Die Partien Meppen-Jena und Chemnitz-Wiesbaden wurden am Donnerstagnachmittag abgesagt.[/box]
Spiel in Meppen gefährdet
Am Freitag sollte das nächste "Endspiel" um den Klassenerhalt für den FC Rot-Weiß Erfurt steigen, gegen den VfL Osnabrück wollte die Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling eine Reaktion auf die bittere Derby-Pleite in Jena zeigen. Allein die Platzkommission des DFB machte den Thüringern am Mittwoch jedoch einen Strich durch die Rechnung und sagte die Partie nach einer Platzbegehung wegen Unbespielbarkeit des Rasens ab.
Das gleiche Schicksal droht nun auch dem SV Meppen, der am Samstag eigentlich den FC Carl Zeiss Jena zu Gast hat. Doch weil in der Hänsch-Arena erst im kommenden Sommer eine Rasenheizung installiert wird, macht der Bodenfrost dem ohnehin schon ramponierten Rasen aktuell besonders stark zu schaffen. Auch hier wird sich eine DFB-Platzkommission den Rasen im Rahmen einer Platzbegehung heute um 14:15 Uhr noch einmal genauer anschauen. Alles andere als eine Absage wäre jedoch überraschend, denn schon das Heimspiel gegen den SC Paderborn vor eineinhalb Wochen war dem gefrorenen Boden zum Opfer gefallen. Und verbessert hat sich das Wetter seitdem nicht, auch das Abdecken des Platzes mit einer Folie blieb erfolglos.
Chemnitz-Partie wackelt
Auch in allen anderen Stadien ist der Rasen aktuell gefroren, jedoch laufen die Rasenheizungen überall auf Hochtouren. Da die Temperaturen ab Samstagvormittag zudem den Dauerfrost-Bereich verlassen, ist Besserung in Sicht. So ließen die Verantwortlichen in Würzburg (Samstag gegen Aalen), Münster (Samstag gegen Paderborn), Magdeburg (Samstag gegen Zwickau), Großaspach (Samstag gegen Unterhaching) und Halle (Sonntag gegen Fortuna Köln) auf Anfrage wissen, dass die Begegnungen nach aktuellem Stand ohne Probleme über die Bühne gehen können.
Gleiches gilt für die Partie zwischen Bremen II und Rostock am Freitagabend, die im Weserstadion ausgetragen wird. Und auch in Lotte, wo im letzten Heimspiel gegen Osnabrück sogar das Spielfeld aufgrund des gefrorenen Bodens verkleinert werden musste, steht einer Ausführung des Spiels gegen den Karlsruher SC nichts im Wege.
Einzig in Chemnitz (Samstag gegen Wiesbaden) ist die Lage noch ungewiss, da das Spielfeld momentan hart gefroren ist. Ob gespielt werden kann, ist daher noch offen.