Dachsanierung im MSV-Stadion könnte teuer werden

Das Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem SV Meppen steht vor der Absage – die Sicherheit der Partie ist nicht gewährleistet. Der Schaden könnte allerdings noch weitreichendere Folgen haben.

Verlegung wahrscheinlich

Dass der Spielbetrieb in der Duisburger Arena derzeit nicht gesichert fortgesetzt werden kann, ist schon ein ernstzunehmendes Problem für den MSV Duisburg. Klar ist mittlerweile: "In Duisburg findet das Spiel gegen Meppen definitiv nicht statt, denn wir müssten sicherheitshalber alle Tribünendächer befestigen oder entfernen", sagte Dirk Broska, Geschäftsführer der Stadionprojektgesellschaft, am Freitag. Eine Verlegung in ein anderes Stadion hält er für unwahrscheinlich, ein Tausch des Heimrechts ist nicht möglich.

Somit läuft alles auf eine Verlegung auf einen anderen Termin hinaus. Die Entscheidung darüber trifft der DFB – wohl Anfang nächster Woche. Zumindest bis zum 21. September sollen die Reparaturarbeiten am Dach allerdings abgeschlossen sein.

Umfangreiche Sanierung steht an

Einem Bericht der "WAZ" zufolge könnten die Probleme damit aber noch nicht als ausgeräumt angesehen werden. Auf der Ostseite der Arena bestehen demnach erhebliche Mängel: "Die Querverstrebungen waren nicht mehr im ursprünglichen Zustand", sagte Stadion-Chef Dirk Broska dem Blatt. Demnach würden verrostete und lockere Schrauben für Spieler und Zuschauer eine Gefahr darstellen.

Da man nicht sicher sein könne, ob nicht auch andere Teilbereiche betroffen sind, ist eine Teilabsperrung der Arena keine Option. Diskutiert werden zwei Möglichkeiten der Sanierung – entweder müssten neuen Befestigungen angebracht oder die beschädigten Lichtstegplatten entfernt werden. Der finanzielle Aufwand hierfür sei zu stemmen, langfristig allerdings könnte die Sanierung zu teuer werden. Denn: Die gesamte Dachkonstruktion der Arena müsse in den kommenden Jahren überholt werden, was zwischen 10 und 14 Millionen kosten soll. Hierfür müssten Investoren gefunden werden, ansonsten wäre die Stilllegung der Arena die Konsequenz. Stadionchef Broska zeigte sich aber optimistisch, Geldgeber für den Vorgang finden zu können

   

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