Bericht: 1860 München muss Millionen-Summe nachweisen

Während der TSV 1860 München nach dem 2:0-Sieg gegen den FSV Zwickau sportlich aufatmen kann, herrscht hinter den Kulissen Unruhe. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, müssen die Löwen bis Freitag eine Summe von 1,2 bis 1,5 Millionen Euro beim DFB nachweisen. Zudem ist Peter Cassalette überraschend aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten.

Löwen warten auf Ismaik-Geld

Eigentlich wäre es für den TSV 1860 kein Problem, die vom DFB geforderte Millionen-Summe zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen der Nachlizenzierung aufzubringen. Problem: Noch immer warten die Löwen auf die Überweisung einer Summe von zwei Millionen Euro, die Investor Hasan Ismaik im Juni unter einer "Weichenstellung für eine erfolgreiche Löwenzukunft" angekündigt hatte. Zuletzt hieß es, das Geld würde Ende November überwiesen werden – doch daraus wurde nichts. Klar ist: Kann der TSV 1860 die vom DFB geforderte Summe nicht rechtzeitig nachweisen, droht den Löwen eine Geldstrafe.

Cassalette zurückgetreten

Neben den Finanzsorgen gibt es auch personelle Unruhen: Nach "Merkur"-Angaben ist Peter Cassalette aus dem Ismaik-Lager am Wochenende nach einer ergebnislosen Aufsichtsratsitzung aus dem Kontrollgremium zurückgetreten. Auf der Sitzung sollte unter anderem die Beförderung von Günther Gorenzel zum Geschäftsführer Sport fixiert werden, doch Aufsichtsratsvorsitzender Yahya Ismaik, Bruder von Hasan, soll aufgrund einer "dringende Zahn-Operation in der Heimat" nicht vor Ort gewesen sein. Cassalette äußerte sich bisher nicht. Das Chaos hinter den Kulissen ist vorerst zurück.

   
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