Enger Kampf um Drittliga-Aufstieg: Wer folgt Alemannia Aachen?

Mit Alemannia Aachen steht der erste Aufsteiger in die 3. Liga fest, schon drei Spieltage vor Schluss krönte sich der TSV im Westen zum Meister. Während auch die Würzburger Kickers in der Regionalliga Bayern bereits Meister und damit für die Aufstiegsspiele qualifiziert sind, geht es in den übrigen Staffeln deutlich enger zu.

Nordost: Cottbus oder Greifswald

Erst 2:0 geführt, dann drei Gegentreffer kassiert, nach zwei Last-Minute-Treffern aber doch noch gewonnen: Energie Cottbus erlebte im Heimspiel gegen Lok Leipzig am Samstag ein Wechselbad der Gefühle, setzte sich am Ende aber mit 4:3 durch und steht damit weiterhin an der Tabellenspitze. Wie wichtig der späte Sieg war, zeigte sich am Sonntag, als der Greifswalder FC sein Spiel beim Berliner AK ebenfalls gewinnen konnte. Somit liegen weiterhin zwei Punkte zwischen beiden Klubs, wobei Greifswald die um sechs Treffer bessere Tordifferenz aufweist.

Der BFC Dynamo auf Platz 3 ist angesichts von sieben Punkten Rückstand auf Cottbus bereits aus dem Rennen. Am kommenden Samstag kommt es zum direkten Duell beider Klubs, danach trifft Energie noch auf Luckenwalde und Hertha II, die beide im unteren Tabellendrittel stehen. Greifswald bekommt es im Endspurt noch mit Zwickau (10.), Altglienicke (6.) und Meuselwitz (12.) zu tun.

Nord: Hannover II weiter ganz vorne

Unverändert ist die Lage in der Nord-Staffel. Nach wie vor hat die U23 von Hannover 96 die Nase vorne. Jeweils fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den 1. FC Phönix Lübeck (2.) und den SV Meppen (3.), wobei die Lübecker noch ein Spiel im Rückstand sind. Gewinnen sie das, wären sie bis auf zwei Zähler an den Roten dran. Gegner ist am 8. Mai der Hamburger SV II (7.), zudem warten noch Drochtersen/Assel (4.), Kiel II (5.) sowie der Bremer SV (13.).

Die Zweite von Hannover muss noch gegen Jeddeloh (15.), Eimsbüttel (16.) und St. Pauli II (10.) ran – und hat damit das machbarste Restprogramm. Zumindest auf dem Papier. Meppens Gegner im Endspurt lauten HSV II (7.), Norderstedt (13.) und Ottensen (8.). Der Meister trifft in der Relegation am 29. Mai und 2. Juni dann auf die Würzburger Kickers.

Südwest: Kickers arbeiten am Durchmarsch

Im Südwesten schicken sich die Stuttgarter Kickers weiterhin an, den direkten Durchmarsch zu schaffen und damit nach acht Jahren in die 3. Liga zurückzukehren. Vor den letzten drei Spieltagen liegt der SVK zwei Punkte vor Hoffenheim II und vier Zähler vor Stuttgart II. Auch die SGV Freiberg wäre angesichts von fünf Punkten Rückstand noch im Rennen, allerdings haben die Baden-Württemberger keine Zulassung beantragt und sind damit nicht aufstiegsberechtigt.

Für die Kickers geht es im Endspurt gegen Walldorf (14.), Freiberg (4.) und Homburg (6.), während Hoffenheim noch Bahlingen (10.), den FSV Frankfurt (9.) und Stuttgart II (3.) vor der Brust hat. Der VfB II muss neben dem direkten Duell mit Hoffenheim noch gegen Aalen (15.) und Frankfurt II (5.) ran. Vieles spricht dafür, dass die endgültige Entscheidung auch hier erst am letzten Spieltag fällt.

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