Pokal: Wehen Wiesbaden siegt nach Elfmeterschießen

Während der VfL Osnabrück und der FC Hansa Rostock ihre Spiele schon in der regulären Spielzeit gewinnen konnten, musste der SV Wehen Wiesbaden trotz einer Vielzahl bester Möglichkeiten gegen Rot-Weiß Hadamar aufgrund eines 1:1-Remis sogar ins Elfmeterschießen. Dort setzte sich der Drittligist mit 4:3 durch.

0:0 zur Pause

Der SVWW übernahm gegen den Underdog aus Hadamar von Beginn an die Spielkontrolle. Die erste dicke Chance vergab Marc Lorenz, der in seinem letzten Pflichtspiel für Wehen nach 15 Minuten den Pfosten traf. Die Überlegenheit des SVWW wurde zwischenzeltich erdrückend, doch Lorenz, Schnellbacher und Mintzel konnten ihre Chancen nicht nutzen. Nach einer halben Stunde waren es Müller und Andrich, die weitere Riesenchancen vergaben. Schon beinahe grotesk mutete der Spielstand nach 35 Minuten an, da wiederum Schnellbacher und Pezzoni mit einer Doppelchance zweimal vor dem leeren Tor scheiterte. Nachdem Schäffler in der 45. Minuten wieder nur Aluminium getroffen hatte, rettete sich Hadamar nach 45 Minuten mit einem sehr schmeichelhaften 0:0 in die Kabine.

Entscheidung erst im Elfmeterschießen

Das Spiel ging nach der Pause genauso weiter. Strauch konnte einen Distanzschuss nur prallen lassen, rettete aber danach sensationell gegen Schäffler. Es kam fast wie es kommen musste. In der 54. Minute ging Hadamar tatsächlich in Führung. Nach einer Ecke setzte sich Haubrich für den Hessenligisten durch und traf per Volley zum 1:0 für Rot-Weiß. Zehn Minute später konnte auch der SVWW den Bann brechen. Schäffler verwandelte nach einer Flanke von Lorenz per Kopf zum 1:1. Wiesbaden behielt durchweg die Spielkontrolle und hatte auch bis in die Schlussphase noch eine große Anzahl an Chancen, doch Hadamar rettete sich tatsächlich in die Verlängerung. Auch in dieser änderte sich nichts am Spielverlauf und der SVWW vergab eine Vielzahl an großen Chancen. Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause der Verlängerung. DIe beste Chance dort hatte Kevin Pezzoni in der 110. Minute, doch auch er schoss am Tor vorbei. Wehen versuchte es noch einmal mit einem Powerplay, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Weder Pezzoni, noch Mrowca oder auch Breitkreuz trafen ins Tor. Es ging ins Elfmeterschießen. Dort trafen zunächst die ersten sechs Schützen und im Anschluss vergaben beide Teams den vierten Elfmeter. Doch es war erneut Markus Kolke, der den fünften Elfmeter der Hadamarer hielt und seinem Team somit den Weg ebnete.

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