Karlsruhe: Stadionneubau ist realisierbar – Gespräche laufen

Das Wildparkstadion ist seit Jahrzehnten die Heimspielstätte des Karlsruher SC und versprüht auch jetzt noch einen gewissen Hauch von Tradition – doch Fans und Verein sind sich seit mehreren Jahren einig, dass das altehrwürdige Wildparkstadion nicht mehr zeitgemäß für einen Verein wie den Karlsruher SC ist. Daher fordern viele Fans einen Stadionneubau – und argumentieren vor allem mit dem Fakt, dass Karlsruhe eine der bestentwickelsten Stadt Deutschlands ist, ein modernes Stadion – so wie es viele weitaus kleinere Städte haben – aber nicht realisiert wird.

Pilarsky: "Sehe kein Problem"

Um wieder Schwung in die seit nunmehr 15 Jahren ergebnislos geführten Diskussion um ein neues Stadion zwischen Stadt und Verein zu bringen, haben sich im Sommer dieses Jahres einige KSC-Fans zur Initiative "Ein Stadion für Karlsruhe" zusammengeschlossen. Die Initiatoren erhoffen sich vor allem durch die im Dezember anstehende Oberbürgermeister-Wahl neue Impulse für einen Stadionneubau. Gespräche um einen Stadionbau für den Karlsruher SC laufen aber jetzt schon auf Hochtouren. Dies bestätigte Vize-Präsident Günter Pilarsky gegenüber den "Badischen Neuesten Nachrichten": "Für einen Neubau an der Autobahn führen wir aktuell Gespräche mit einem Sponsor, der bereit wäre, für die Namensrechte in der Größenordnung von zwei bis 2,5 Millionen Euro jährlich zu zahlen. Für den Wildpark fänden wir einen solchen Namensgeber nicht." Wenn man ein Stadion mit einer Kapazität von 35.000 Zuschauern konzipiere und die Baukosten rund 50 Millionen Euro betragen würden, wäre die Finanzierung wohl kein Problem, so der Unternehmer Pilarsky weiter. Die Gespräche laufen also und die Karlsruhe kommen "ihrem" neuen Stadion anscheinend immer näher.

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