Hansa verurteilt Pyrotechnik und appelliert an Fans

Die Freude über den Auswärtssieg des F.C. Hansa Rostock am Freitagabend beim FSV Mainz 05 II (0:2) war groß, schließlich wurden erstmals seit dem ersten Spieltag wieder alle drei Punkte mitgenommen. Doch bei den Verantwortlichen bleibt ein fader Beigeschmack zurück: Kurz nach der Halbzeitpause zündeten im Gästeblock einige Fans "bengalische Feuer mit Rauchentwicklung". Das Spiel wurde dadurch zwar nicht beeinflusst, doch da Hansa beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter besonderer Beobachtung steht, könnten in Zukunft deutlich härtere Sanktionen folgen. Am 17. April 2014 wurde die Kogge unter anderem zu einem Teilausschluss der bei einem Heimspiel des F.C. Hansa durch Schließung der Südtribüne verurteilt. Diese Strafe wurde zunächst auf Bewährung ausgesetzt und umfasst einen Zeitraum von acht Monaten. Um einer drastischen Strafe aus dem Weg zu gehen, appelliert Rainer Friedrich, Vorstand Stadionmanagement und Prävention des F.C. Hansa Rostock, an alle Hansa-Anhänger: "Allen Fans sollte klar sein, dass unserem Verein bei solchen Verfehlungen ein beträchtlicher finanzieller Schaden und erheblicher Imageverlust drohen. Im Sinne unseres Vereins fordern wir alle Hansa-Fans auf, sich dessen bewusst zu sein und alles, was unserem Verein schadet, zu unterlassen."

FOTO: Hübner