Sandhausen-Sportchef Imhof: "Reden nicht vom Aufstieg"
Nachdem der SV Sandhausen den Aufstieg in der abgelaufenen Saison recht deutlich verpasst hat, wollen die Kurpfälzer in der kommenden Saison einen neuen Anlauf starten – darüber aber zumindest öffentlich nicht reden.
SVS will "stabiler und konstanter" werden
Als großer Aufstiegsfavorit gestartet, fehlten dem SVS am Ende als Tabellenachter satte elf Zähler zu Platz 2. Meister Ulm lag sogar 21 Punkte vor den Kurpfälzern – und das als Aufsteiger. Selbst zu Rang 3 wies Sandhausen zum Abschluss einen Rückstand von sieben Punkten auf – und blieb damit deutlich hinter den Erwartungen.
Dass in der kommenden Saison ein neuer Anlauf Richtung Wiederaufstieg unternommen werden soll, liegt dabei auf der Hand. Allein: "Wir reden nicht vom Aufstieg", macht Sportdirektor Matthias Imhof in der "Rhein-Neckar-Zeitung" deutlich. Ziel sei es, "stabiler und konstanter" zu werden. Genau das ging den Kurpfälzern in der zurückliegenden Serie ab.
Etat wird etwas reduziert
Der Etat wird im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit etwas reduziert, wie Imhof bestätigte. Bereits zuletzt war bekanntgeworden, dass es zu Einsparungen kommen wird. Zudem soll der 29 Spieler umfassende Kader verkleinert werden. Drei Neuzugänge stehen mit Emmanuel Iwe (vereinslos), Jeremias Lorch (Viktoria Köln) und Dominic Baumann (Hallescher FC) bislang fest, zudem rückt Aziz Alagi aus der U19 auf.
Der Zeitung zufolge sollen noch jeweils weitere Neue für die Abwehr und das Mittelfeld kommen. Darüber hinaus soll das Torwarttrio mit einem Nachwuchskeeper komplettiert werden. Auch bei der Besetzung des Co-Trainer-Postens wird der SVS der Zeitung zufolge auf eine interne Lösung bauen – und Ex-Spieler Dennis Diekmeier in das Trainerteam um Neu-Coach Sreto Ristic einbinden. Eine offizielle Bestätigung liegt aber noch nicht vor.