Rehm erwartet einen "heißen Tanz" bei den Himmelblauen

Mit einer Serie von fünf Siegen am Stück im Gepäck reist der SV Wehen Wiesbaden zum Nachholspiel nach Chemnitz (19 Uhr) und möchte dort mit einem weiteren Erfolg den Druck auf das Spitzenduo (Paderborn und Magdeburg) aufrecht erhalten. Dabei ist Trainer Rüdiger Rehm aber bewusst, dass seine Mannschaft auf erheblichen Widerstand treffen dürfte.

Rehm will die Siegesserie ausbauen

Für den Chemnitzer FC könnte das Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden bereits die letzte Chance sein, um den Abstiegskampf noch einmal spannend zu gestalten. Entsprechend gewarnt vor dem Gegner zeigte sich daher SVWW-Coach Rüdiger Rehm auf der Spieltags-Pressekonferenz: "Chemnitz hat jetzt zwei Heimspiele in Folge. Sie werden alles daran setzen, noch einmal ranzukommen. Ich glaube nicht, dass sich dort irgendeiner aufgibt, dafür sind es noch zu viele Spiele." Der 39-Jährige erwartet also einen "heißen Tanz" bei den Himmelblauen, die immerhin auch keins ihrer letzten vier Heimspielen verloren haben (drei Siege und ein Unentschieden). Worauf es gegen die Chemnitzer im Nachholspiel ankommen wird, vermochte Rehm dabei ebenfalls klar zu formulieren: "Wir brauchen die gleiche Kompaktheit wie in Meppen, müssen zielstrebig und effizient nach vorne spielen. Dazu gehört die Bereitschaft, brutal intensiv zu arbeiten, um uns auch die Punkte zu verdienen."

Andrich kehrt nach Rot-Sperre zurück

Um die Vorgaben des Trainers auch umsetzen zu können, bedarf es in der Englischen Woche vor allem einer guten Fitness, die sei aber auf jeden Fall gegeben. "Wir kriegen das hin, bis Dienstag zu regenerieren", versprach Rehm und lobte dabei die Team-Physios für ihre gute Arbeit. Zudem kann der Trainer gegen die Chemnitzer auch wieder auf Robert Andrich zurückgreifen, der seine Rot-Sperre von drei Spielen nun verbüßt hat. Ein großes Fragezeichen steht hingegen noch hinter dem Einsatz von Abwehrspieler Steven Ruprecht, der in Meppen wegen muskulärer Probleme in der Wade bereits zur Halbzeit ausgewechselt werden musste. Dennoch dürften die Chancen auf einen Auswärtserfolg gegeben sein, mit einem Sieg hätte der SVWW dann 62 Punkte und würde den Vorsprung auf den vierten Platz bereits auf vier Zähler ausbauen.

   
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