Neuer Stürmer: KFC Uerdingen holt Osawe aus Ingolstadt
Aufsteiger KFC Uerdingen rüstet sich für den Durchmarsch in die 2. Bundesliga: Von Zweitliga-Schlusslicht Ingolstadt zieht es Stürmer Osayamen Osawe nach Krefeld – das berichtet die "Rheinischen Post". Die offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.
"Haben ihn schon länger im Blick"
16 Mal kam der 25-Jährige in der bisherigen Saison für den FC Ingolstadt zum Einsatz, ehe er Anfang Januar aussortiert wurde und sich einen neuen Verein suchen sollte – diesen hat er mit dem KFC Uerdingen nun gefunden. "Wir haben ihn schon länger im Blick", so KFC-Geschäftsführer Nikolas Weinhart gegenüber der Zeitung. Am Freitag soll der Nigerianer im Trainingslager des KFC im türkischen Belek eintreffen.
Neuland betritt der Angreifer mit der 3. Liga unterdessen nicht. Zwischen 2014 und 2016 absolvierte Osawe insgesamt 70 Drittliga-Spiele für den Halleschen FC, in denen er 17 Tore erzielte und zehn weitere vorbereitete. Anschließend zog es den 25-Jährigen zum 1. FC Kaiserslautern, wo er in 57 Partien der 2. Bundesliga elfmal einnetzte. Nach dem Abstieg der Roten Teufel am Ende der vergangenen Saison unterschrieb Osawe in Ingolstadt. Bei den Schanzern konnte er sich allerdings nicht durchsetzen, stand nur in acht Partien in der Startelf und blieb zudem ohne Treffer. Ausgebildet wurde der Angreifer bei Manchester City und den Blackburn Rovers.
Grimaldi-Transfer vom Tisch?
Mit der Verpflichtung des 25-Jährigen sendet der KFC ein klares Signal an die Konkurrenz im Aufstiegskampf und untermauert zudem die eigenen Ambitionen. Ob die Verpflichtung von Adriano Grimaldi vom TSV 1860 München, der zuletzt stark mit den Krefeldern in Verbindung gebracht worden war, damit vom Tisch ist, steht noch nicht fest. Klar ist nur: Die von den Löwen offenbar aufgerufene Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich soll der KFC nach "Bild"-Angaben nicht bereit gewesen sein zu zahlen. Osawe, der beim FCI noch bis 2020 unter Vertrag stand, dürfte weniger gekostet haben.