Mit sofortiger Wirkung: HFC-Präsident Schädlich tritt zurück

Michael Schädlich ist nicht länger Präsident des Halleschen FC, am Sonntagabend trat er mit sofortiger Wirkung zurück. Ursprünglich hatte der 64-Jährige geplant, seine Arbeit bis zur kommenden Mitgliederversammlung fortzusetzen.

Von der Vergangenheit eingeholt

In einer Mitteilung des Vereins begründet Schädlich seinen Rücktritt mit den "aktuellen Rahmenbedingungen beim Halleschen FC" sowie "der medialen Berichterstattung in Bezug auf meine Person". Der 64-Jährige bedankte sich bei der "Vielzahl von Partnern des Vereins" für die mehr als 16-Jährige Zusammenarbeit. Er wünsche dem HFC "weiterhin sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg."

Schädlich reagiert mit seinem Rückzug auf die Geschehnisse der vergangenen Tage: Nachdem der 64-Jährige mit Stasi-Vorwürfen aus der Vergangenheit konfrontiert wurde, hatte sich er entschieden, bei der kommenden Mitgliederversammlung des HFC nicht mehr für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Er sehe es als seine Pflicht an "Schaden vom Verein abzuwenden."

Nachfolger noch offen

Zuvor hatte Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand dem Funktionär das Vertrauen entzogen, das Bündnis aktiver HFC-Mitglieder stand weiterhin hinter Schädlich. Nichtsdestotrotz entschied sich der Präsident nach über 16 Jahren beim HFC nun für den vorzeitigen Schnitt. Über seine Nachfolge soll im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 3. Februar 2019 abgestimmt werden. Kandidaten stehen noch nicht fest, die anderen beiden Vorstandsmitglieder Jens Rauschenbach noch Jürgen Fox erklärten bereits, nicht für das Präsidenten-Amt zur Verfügung zu stehen.

   

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