Marco Engelhardt: Die erhoffte Verstärkung für den HFC

Es war eine Überraschung, als der FC Rot-Weiß Erfurt in der laufenden Saisonvorbereitung mitteilte, zukünftig nicht mehr auf die Dienste von Marco Engelhardt (Vertrag bis 2015) zurückzugreifen. Die Thüringer wollten in der kommenden Spielzeit stattdessen auf neues, frisches Personal setzen, für den ehemaligen Nationalspieler war im Kader der Thüringer kein Platz mehr. Der Hallesche FC nutzte diese Chance und verpflichtete den 33-Jährige, nachdem es zuvor noch zu Streitigkeiten zwischen beiden Vereinen kam.

Engelhardt: Ich helfe da, wo Not am Mann ist

"Ich hätte meine Karriere gern in Erfurt beendet, aber es ist halt nicht so gekommen. Es ergab sich die glückliche Situation, dass der HFC nach der Verletzung von Ivica Banovic noch nachlegen musste. Und ich bin dankbar für diese neue Chance", sagte der Routinier (insgesamt 237 Bundesliga-Spiele) nach seinem ersten Trainingstag in Halle. Und er nutzte diese neue Chance. Nachdem er gegen Hansa Rostock (zwei Minuten) und die U23 des VfB Stuttgart (sieben Minuten) nur kurz zum Einsatz kam, ist der im thüringischen Bad Langensalza geborene Linksfuß unter HFC-Trainer Sven Köhler gesetzt. Seit dem zehnten Spieltag verpasste er keine Sekunde.

Und auch an der Saale profitiert man von der Vielseitigkeit Engelhardts. Zu Beginn im Mittelfeld eingesetzt, absolvierte er die vergangenen drei Partien in der Innenverteidigung. Schon in Erfurt musste er notgedrungen auf dieser Position aushelfen. "Ich helfe da, wo Not am Mann ist, wenn ich kann“, sagte er nach dem 3:1-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden zur "Mitteldeutschen Zeitung". Doch dass sich damit nicht alle Probleme in Halle geklärt haben, zeigte zuletzt die 0:2-Heimniederlage gegen Großaspach.

FOTO: imago/Picture Point

   

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