"Kein Platz für Gewalt": Hansa appelliert an seine Fans

Dass Gewalt beim Fußball keinen Platz hat, ist eigentlich selbstverständlich. Doch nach dem Vorfall beim Spiel gegen den VfL Osnabrück, als eine in Polizeiuniform gekleidete Gummi-Puppe mit einem Strick unter dem Stadiondach aufgehängt worden ist, ruft der F.C. Hansa Rostock seine Fans nochmals explizit dazu auf, friedlich zu bleiben und zudem auf Pyrotechnik zu verzichten.

"Ausschreitungen bringen Verein in ernsthafte Schwierigkeiten"

"Auch wenn die Emotionen auf und neben dem Platz hochkochen – in diesem und auch allen kommenden Spielen der Kogge ist kein Platz für Anfeindungen, Hasstiraden, Gewalt und Pyrotechnik", heißt es in einer Mitteilung. Wer ein Spiel dafür zum Anlass nehme, verstehe den Fußball und seine Faszination falsch und "bringt zudem unseren Verein in ernsthafte Schwierigkeiten." In der aktuellen Situation sieht sich der F.C. Hansa weder "finanziell noch sportlich" in der Lage, "unnötige Belastungen für unseren Verein zu verkraften."

Hansa spielt auf Bewährung – Geisterspiel droht

In diesem Zusammenhang weist der Verein auf ein Urteil des DFB im November 2015 hin: Nach dem Pyro-Eklat beim Spiel gegen den 1. FC Magdeburg steht der F.C. Hansa unter besonderer Beobachtung – darüber hinaus wurde ein Geisterspiel auf Bewährung ausgesetzt. Kommt es in den nächsten Monaten zu schwerwiegenden Vorfällen, tritt diese Sanktionierung automatisch in Kraft. "Deshalb noch einmal die ausdrückliche Bitte und Aufforderung an alle Hansa-Fans: Unterstützt eure Farben und feuert eure Mannschaft an. Sorgt dafür, dass alle Fans gemeinsam den Fußball hochleben lassen – und nichts anderes", schreibt Hansa abschließend.

 

 

   

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