FCH plant ohne Henning und Benyamina – Biankadi im Anflug

Der F.C. Hansa Rostock ist um schnelle Planungssicherheit für die kommende Saison bemüht. Und da Bryan Henning und Soufian Benyamina zu lange zögerten, zog der FCH sein Angebot nun zurück, plant ohne das Duo. Dafür soll Merveille Biankadi von Absteiger Rot-Weiß Erfurt kommen.

"Frist zur Unterschrift mehrfach verstreichen lassen"

Seit Wochen liegen Henning und Benyamina neue Verträge vor, doch Hansa-Manager Markus Thiele wartete vergeblich auf die Unterschriften: "Bryan und sein Berater haben seit langer Zeit ein konkretes Angebot vorliegen, aber die Frist zur Unterschrift mehrfach verstreichen lassen", zeigt er sich in der "Bild" enttäuscht. Auch bei Benyamina verlor die Kogge nun die Geduld. "Da ist es doch klar, wenn kein klares Bekenntnis zum Verein kommt, dass wir uns nach Ersatz umsehen", betont Thiele. Ein klarer Schritt der Verantwortlichen, allerdings verlieren sie so nach Janis Blaswich zwei weitere Stammspieler.

Besonders der Abgang von Henning wiegt schwer, entwickelte sich der 23-jährige Mittelfeldspieler in dieser Saison doch zum Shootingstar und war in 32 Spielen an sechs Toren beteiligt. Bereits in der Winterpause hatte Henning das Interesse mehrerer Zweitligisten geweckt, sodass Hansa möglichst schnell verlängert wollte. Schon vor einem Monat waren die Verhandlungen so weit, dass es nur noch "Details wie die Vertragslaufzeit" ging , wie Thiele sagte. Auch Henning selbst hatte seinen Verbleib indirekt bereits angedeutet, würden "der Verein, die Fans und das ganze drumherum" doch dafür sprechen. Doch der 23-Jährige spekulierte offenbar auf ein Angebot aus der 2. Bundesliga, zögerte daher mit der Verlängerung und muss Hansa nun verlassen.

Mit Soufian Benyamina verliert Hansa unterdessen seinen besten Torjäger. Elf Mal war der 28-Jährige in dieser Saison bisher erfolgreich, insgesamt blickt Benyamina seit August 2015 auf 78 Pflichtspiele für Hansa mit 24 Toren zurück.

Biankadi soll kommen

Als Henning-Ersatz zieht es nun offenbar Merveille Biankadi von Absteiger Rot-Weiß Erfurt an die Küste. Nach "Bild"-Angaben soll der 22-Jährige einen Drei-Jahres-Vertrag erhalten – und dafür Angebote aus der 2. Bundesliga abgelehnt haben. Bei den Thüringern gehörte Biankadi in dieser Saison zu den wenigen Lichtblicken und war einer der konstantesten Spieler. Im zentralen Mittelfeld war der Deutsch-Kongolese meist gesetzt (31 Partien), erzielte ein Tor und bereitete vier weitere Treffer vor.

   

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