FCK entlässt Fitnesstrainer – Pourié darf wieder trainieren

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von Reha- und Athletiktrainer Bastian Becker getrennt – das bestätigte Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen der "Rheinpfalz". Derweil darf Marvin Pourié wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. 

Fitnesstrainer muss gehen

Über zehn Jahre lang war Becker beim FCK als Fitnesstrainer aktiv, nun ist er freigestellt worden. "Wir hatten das Gefühl, dass es besser ist, jetzt einen Cut zu machen“, sagt Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen der "Rheinpfalz". Die Entscheidung sei das Ergebnis einer intensiven Analyse mit Cheftrainer Marco Antwerpen. "Das sind keine schönen Dinge. Es gehört aber zum Geschäft dazu", so Hengen. Man sehe "Optimierungsbedarf" im Fitnessbereich.

Die alleinige Schuld am aktuellen Zustand gibt er Becker, dessen Vertrag am Saisonende ausgelaufen wäre, aber nicht: "So etwas ist immer ein Gesamtpaket." Fortan werde die Trainingsintensität beim FCK gesteigert, um auch dadurch frische Impulse im Abstiegskampf setzen zu können. Extern soll der Posten vorerst aber nicht besetzt werden: "Wir haben einen Trainer und einen Co-Trainer, die beide auch Erfahrung in der Leistungsdiagnostik haben", erklärt Hengen. Auch U19-Coach Oliver Schäfer bringt Erfahrung mit, war er früher doch selbst Fitnesscoach bei den Roten Teufeln. Ob die Maßnahme fruchtet, wird sich möglicherweise bereits am Samstag zeigen. Dann treffen die Roten Teufel zu Hause auf den FSV Zwickau.

Pourié zurück im Training

Top-Torjäger Marvin Pourié könnte dann wieder dabei sein. Nachdem er für die Spiele gegen den SV Meppen (2:2) und Hansa Rostock (1:2) unter anderem aus Fitnessgründen aus dem Kader gestrichen worden war, ist er nun ins Training zurückgekehrt. Wie die "Rheinpfalz" berichtet, darf die Leihgabe von Zweitligist Karlsruher SC fortan wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Zuvor hatte er mit U19-Trainer Oliver Schäfer ein Individualtraining absolviert. Die Maßnahme sollte ein "Denkanstoß" sein, so Hengen. "Wir brauchen jeden, der fit ist – gerade einen wie ihn, der weiß, wo das Tor steht", sagt der Sport-Geschäftsführer, betont aber: "Alle haben sich im Sinne des Erfolges der Mannschaft unterzuordnen."

Trainer Marco Antwerpen hatte die Ausbootung des Angreifers, der in 23 Spielen acht Tore erzielt hat, am Donnerstag so begründet: "Sein Fitnesslevel hat aktuell nicht den Stand, dass er für den 18er-Kader in Frage kommt. Wir arbeiten daran, dass er dieses Level wieder erreicht."

   
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