Cottbus-Ultras entschuldigen sich für Pyro bei Köln-Spiel

Im Rahmen des 50. Vereinsjubiläums beeindruckten die Fans von Energie Cottbus am 31. Januar zunächst mit einer tollen Choreo, zündeten in der zweiten Halbzeit dann jedoch Pyrotechnik, wodurch mehrere Menschen leicht verletzt worden sind. Nun entschuldigen sich die Ultras der Gruppe "Ultima Raka" für die Art und Weise, wie die Pyrotechnik eingesetzt worden ist. Der Verein hat inzwischen erste

"Es geht generell nicht, dass Menschen gefährdet werden"

Generell stehe man dem Einsatz von Pyrotechnik zwar positiv gegenüber, "aber was zu Anfang der zweiten Halbzeit passiert ist, gehört nicht dazu. Definitiv nicht", heißt es in einer Stellungnahme. "Wir müssen es klar aussprechen: Es geht nicht! Es geht nicht, dass Böller geworfen werden. Es geht nicht, dass mit Fackeln so hantiert wird, dass Schlacke auf Umstehende regnet. Es geht generell nicht, dass Menschen gefährdet werden. Fans unseres Vereins", finden die Anhänger deutliche und selbstkritische Worte. "Wir sagen klar, das ist nicht unsere Vorstellung. Das ist nicht hinnehmbar." Weiter distanziert sich die Gruppe von der Art und Weise des Pyro-Einsatzes, "denn diese ruft auch bei uns nur Enttäuschung hervor." Zurückdrehen lasse sich das Geschehene aber nicht. Am Samstag soll vor dem Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers ein Entschuldigungsschreiben verlesen werden.

Choreo-Verbot bis zum Saisonende

Auch der Verein hat inzwischen erste Konsequenzen gezogen: So wurde eine für Samstag angesetzte Party der Fanclubs in der Sporthalle des Stadiongeländes in Absprache mit den beteiligten Gruppierungen abgesagt. "Zudem wird bis zum Ende der Saison keine Choreografie im Stadion der Freundschaft genehmigt. Darüber hinaus wurde verstärkte Ordnerpräsenz in den Blöcken, Rundumbewachung des Stadions durch den Sicherheitsdienst sowie die teilweise Blocksperre des Oberrangs beim Heimspiel gegen Rostock angeordnet. Fanaktionen auf der Osttribüne wird es bis auf weiteres nicht geben", heißt es in einer Mitteilung.

Verein muss mit erneuter Geldstrafe rechnen

Derweil erwartet die Lausitzer eine weitere Geldstrafe seitens des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bisher musste Energie für fünf Vergehen der eigenen Fans bereits 37.750 Euro an den DFB zahlen und steht damit auf Rang zwei der Strafentabelle – mit derzeit aufsteigender Tendenz.

 

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button