Emotionales Hessenderby zwischen Offenbach und Darmstadt

In Offenbach kommt es heute Abend zum mit Spannung erwarteten Derby zwischen den Offenbacher Kickers un dem SV Darmstadt 98 (live auf hr-online.de). Beide Teams trennen nur sechs Punkte, was die Bedeutung des Spieles unterstreicht. „Wenn wir das Spiel gewinnen, sind wir zu 90 Prozent durch. Das sollte Anreiz genug sein. Wir hoffen auf eine fünfstellige Zuschauerzahl und darauf, dass uns viele Fans im Derby unterstützen“, so Manfred Bender, der Geschäftsführer Sport beim OFC, in der Pressekonferenz. Für die Trainer der beiden Mannschaften ist es das erste Derby gegen den Rivalen. "Von der Emotionalität kann man das Spiel gleichsetzen mit dem Pokalspiel gegen Wolfsburg. Wir haben in diesem Spiel die Möglichkeit einige Dinge gerade zu rücken“, so OFC-Coach Schmitt. 

Drei Darmstädter mit Offenbacher Vergangenheit

Für die Lilien geht es darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Nach einer kleinen Erfolgsserie unter dem neuen Trainer Dirk Schuster blieb Darmstadt zuletzt sechsmal in Folge in der Liga ohne Dreier. Mit Elton da Costa, Stefan Hickl und Benjamin Baier werden drei Spieler an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren – alle drei haben im Laufe ihrer Karriere schon einmal das Kickers-Trikot getragen. Schuster kündigte derweil an, dass es Veränderungen in der Startelf gegenüber dem letzten Spiel geben könnte, ohne heute schon konkreter zu werden. Fest steht auf alle Fälle, dass Kacper Tatara nach langer Verletzungspause wieder im Kader stehen wird. "Kacper hat sich in den letzten Wochen im Training und bei Einsätzen in der U23 wieder heran gekämpft." Bis auf Felix Martini und Christian Beisel sind alle Spieler fit und einsatzbereit für das Derby.

 „Wir wollen und wir müssen gewinnen“

Geschenke aus Offenbach gibt es trotzdem keine zu verteilen. Der OFC steht mit 37 Zählern auf Platz 15 und braucht ebenfalls die Punkte. „Wir wollen und wir müssen gewinnen“, fordert Schmitt. Dafür müssen die Kickers nach vier Spielen ohne eigenen Torerfolg wieder treffen. „Wir müssen den Biss und die Geilheit entwickeln, das Tor unbedingt machen zu wollen. Der Ball muss am Freitag über die Linie, egal wie. Und da ist jeder gefordert, vom Abwehrspieler bis zum Stürmer“, so Schmitt. Außer den Langzeitverletzten steht ihm dafür das komplette Aufgebot zur Verfügung. Am kommenden Montag treffen dann beide Mannschaften im Hessenpokal-Halbfinale am Darmstädter Böllenfalltor aufeinander. Für Spannung ist also gesorgt.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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