Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Start der Saison

Am Freitag geht sie los, die neue Saison der 3. Liga. Wie sieht der Terminplan aus? Wer sind die Favoriten? Wer muss zittern? Welche Spiele werden im Free-TV übertragen? Und wie viele Fans dürfen in die Stadien? Vor dem Saisonstart beantwortet liga3-online.de die wichtigsten Fragen.

Termine & Favoriten

Wie sieht der Terminplan aus?

Bis Mitte Dezember (17. – 20. Dezember) werden die komplette Hinrunde sowie der 1. Spieltag der Rückrunde ausgetragen, anschließend verabschiedet sich die 3. Liga in eine vierwöchige Winterpause – am 14. Januar 2022 geht es weiter. Der letzte Spieltag ist für Samstag, den 14. Mai, vorgesehen, anschließend folgen die Relegationsspiele zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga. Nach derzeitigem Planungsstand sollen diese zwischen dem 19. und dem 24. Mai 2022 stattfinden.

Wie viele Englische Wochen gibt es?

Regulär sind zwei Englische Wochen vorgesehen: Am 5. Spieltag (24. – 25. August) sowie am 23. Spieltag (25. – 26. Januar).

Legt die 3. Liga Länderspielpausen ein?

Ja! An den Wochenenden vom 8. – 11. Oktober, 13. – 15. November sowie vom 25. – 28. März.

Wer sind die Favoriten?

In der Trainer-Umfrage von liga3-online.de landeten 1860 München (15 Stimmen) und Eintracht Braunschweig (14) vorne – es folgten der 1. FC Kaiserslautern (6), der 1. FC Magdeburg (5) und der 1. FC Saarbrücken (4). Auch bei den Buchmachern und den Lesern stehen 1860 und der BTSV jeweils ganz oben auf der Liste. Chancen werden aber auch Wiesbaden, Türkgücü, Osnabrück, Würzburg und Duisburg eingeräumt.

Wer muss zittern?

Geht es nach den Lesern, wird es vor allem für den TSV Havelse, den SC Freiburg II, Viktoria Berlin und den SV Meppen eng. Aber auch Borussia Dortmund II und der SC Verl werden als Kandidaten für die unteren Tabellenregionen gehandelt.

 

Live-Spiele & Fans

Wo werden die Spiele übertragen?

Auch in der kommenden Saison überträgt MagentaSport alle 380 Spiele live. Am Samstag sowie bei Wochenspieltagen auch am Dienstag und Mittwoch bietet die Telekom zudem eine Konferenz an. Um die Spiele sehen zu können, muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Für Mobilfunk- und/oder Festnetz-Kunden der Telekom werden 4,95 Euro pro Monat fällig (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten). Wer kein Telekom-Kunde ist, kann entweder ein Jahres-Abo für 9,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von zwei Monaten) oder ein Monatsabo für 16,95 Euro buchen (ein Monat Mindestvertragslaufzeit, zum Monatsende kündbar). Zur Buchung geht es hier.

Im Free-TV werden insgesamt 86 Spiele live übertragen, im Schnitt etwa zwei bis drei pro Spieltag (nur samstags). Zum Auftakt sind das die Duelle Kaiserslautern gegen Braunschweig (SR / SWR), 1860 München gegen Würzburg (BR) und Hallescher FC gegen den SV Meppen (MDR). Der NDR steigt mit dem 3. Spieltag ein, der WDR frühestens ab dem 8. Spieltag. Welche Spiele gezeigt werden, erfahrt ihr hier.

Wie viel TV-Geld gibt es?

Alle Vereine (Dortmund II und Freiburg II ausgenommen) erhalten rund 888.000 Euro aus dem TV-Topf. Das sind rund 40.000 Euro mehr als in der letzten Saison, da in der kommenden Serie ein zusätzliches U23-Team in der 3. Liga spielt – sie werden nicht an den TV-Geldern beteiligt. Hinzukommen für alle Klubs etwa 480.000 Euro aus der zentralen Vermarktung (bwin, einheitlicher Spielball und Nachwuchsförderung).

Wie viele Fans dürfen am 1. Spieltag in die Stadien?

Pünktlich zum Saisonstart dürfen die Fans zurück in die Stadien – und zwar im ganzen Land. Allerdings gibt es regional große Unterschiede: Während der FSV Zwickau sein Stadion gegen Borussia Dortmund II zu 100 Prozent auslasten darf, sind bei Viktoria Berlin nach aktuellem Stand nur 20 Prozent zugelassen. Die größten Kulissen wird es in Mannheim (14.581) und Kaiserslautern (15.000) geben. Eine detaillierte Übersicht gibt es hier.

Wer spielt nicht im eigenen Stadion?

Ausweichen müssen der SC Freiburg II, der TSV Havelse, der SC Verl und Viktoria Berlin. Freiburg spielt im Dreisamstadion, für Havelse geht es in die HDI-Arena von Hannover 96, Verl zieht ins 70 Kilometer entfernte Lotte um und Berlin weicht innerhalb der Hauptstadt in den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark aus – alternativ steht das Olympiastadion zur Verfügung. Der Grund für alle Umzüge: Sowohl das Freiburger Möslestadion (5.468 Plätze), als auch das Wilhelm-Langrehr-Stadion in Havelse (3.500 Plätze), die Sportclub-Arena der Verler (5.153 Plätze) und das Stadion Lichterfelde in Berlin (4.300 Plätze) sind schlicht zu klein und erfüllen daher nicht die Drittliga-Anforderungen. Türkgücü München, das über keine eigene Spielstätte verfügt, wird zu Saisonbeginn zunächst im Grünwalder Stadion spielen, die meisten Heimspiele anschließend aber im modernisierten Olympiastadion, das künftig über eine Rasenheizung verfügen wird, austragen.

 

Transfermarkt & Top-Spieler

Wie oft darf pro Spiel ausgewechselt werden?

Genau wie in der vergangenen Saison werden fünf Auswechslungen erlaubt sein – einen entsprechenden Beschluss wird das DFB-Präsidium am Freitag fassen. Für die fünf Wechsel während einer Begegnung stehen insgesamt drei Gelegenheiten pro Mannschaft sowie zusätzlich die Halbzeitpause zur Verfügung stehen.

Was hat sich auf dem Transfermarkt getan?

Mit Stand von Donnerstagvormittag gaben die Drittligisten bislang 213 Spieler ab und holten 187 Neue – Leih-Rückkehrer und vereinsinterne Wechsel nicht mitgezählt. Am aktivsten waren Türkgücü München und der SC Verl mit jeweils 16 Zugängen. Die meisten Abgänge mussten die Würzburger Kickers hinnehmen (19). 1860 München und Waldhof Mannheim holten dagegen erst jeweils drei neue Spieler.

Wer sind die Top-Spieler?

Zumindest vom Namen zählen Jean Zimmer und Felix Götze vom 1. FC Kaiserslautern, die Braunschweiger Jannis Nikolaou und Martin Kobylanski, Marcel Risse von Viktoria Köln, Osnabrücks Philipp Kühn, Torschützenkönig Sascha Mölders von 1860 München, Baris Atik vom 1. FC Magdeburg und Mannheims Marc Schnatterer zu den Top-Spielern dieser Saison.

Was muss man sonst wissen?

Gespielt wird mit dem "Conext 21 Pro" von "Adidas", der auch bei der EM zum Einsatz kam – er löst den "Uniforia" ab. Eine ausführliche Saisonvorschau zu allen Vereinen gibt es hier, darüber hinaus haben wir eine Galerie mit den Trikots der Drittligisten zusammengestellt.

   
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