Chemnitzer FC will weitere Neuzugänge präsentieren

Als Aufstiegsfavorit in die vergangene Saison gestartet, machte sich beim Chemnitzer FC bereits früh Ernüchterung breit. In die Nähe der Aufstiegsplätze kamen die Himmelblauen nie, dafür spielte man eine Zeit lang gegen den Abstieg und musste sich zudem von Trainer Gerd Schädlich trennen. Erst gegen Ende stabilisierte sich das Team und beendete die Spielzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Nun soll beim CFC alles besser werden, wie Manager Stephan Beutel in einem Interview auf der Vereinshomepage verspricht. Personelle Konsequenzen wurden gezogen, viele neue Spieler verpflichtet. Eine wirkliche Verschnaufpause gab es für den 48-Jährigen im Sommer daher nicht: "Wer sich auf diesen Stuhl setzt, muss von vornherein wissen, welche Arbeit gerade in der Sommerpause auf ihn zukommt, ansonsten hat er den falschen Beruf gewählt", sagte Beutel.

Stürmer und Mittelfeldspieler sollen noch kommen

Trotz der wenigen Wochen, die für die Kaderzusammenstellung zur Verfügung standen, zeigte sich der gebürtige Hamburger mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. "Es spricht vor allem für die Arbeit des Trainers, dass Spieler, die in anderen Vereinen zum festen Kader gehörten, den Entschluss gefasst haben, sich für einen Wechsel nach Chemnitz zu entscheiden" und fügte an: "In den zwei Monaten, in denen das Transferfenster noch geöffnet ist, sind wir nun gewillt, die eine oder andere weitere Personalie für uns zu gewinnen." Dabei soll es sich um einen Angreifer und einen zentralen Mittelfeldspieler handeln. Bislang wurden neun Spieler neu in den Kader aufgenommen, zehn Profis mussten gehen – auch in Chemnitz fand ein großer Umbruch statt, wie Beutel es formulierte: "Einerseits galt es den Kader an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und andererseits mannschaftsstrukturelle Veränderungen vorzunehmen." Daher sei das Ziel für die kommenden Monate, "schnellstmöglich die 45 Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Wenn danach noch genügend Zeit übrig ist, können eventuell neue Zielstellungen formuliert werden", so der ehemalige sportliche Leiter des Ligakonkurrenten Rot-Weiß Erfurt.

Mittelfristiges Ziel ist weiterhin der Aufstieg

Am mittelfristigen Ziel, in die 2. Bundesliga aufzusteigen, hält der Verein weiterhin fest: "Ein Aufstieg ist aber, sofern die finanziellen Rahmenbedingungen nicht in genügendem Maße vorhanden sind, sehr schwer planbar. Dennoch verpflichten die neuen Strukturen, die vor allem im Hinblick auf das neue Stadion geschaffen werden dazu, nach höheren Zielen zu streben und diese auch zu erreichen", weiß Beutel.

FOTO: ef-pixx.de

   

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