Hansa-Keeper Gelios wird zum sicheren Rückhalt

Der Abgang von Janis Blaswich im Sommer hinterließ eine große Lücke bei Hansa Rostock. Doch diese füllt Ioannis Gelios mittlerweile bemerkenswert aus: Hansa-Trainer Pavel Dotchev ist voll des Lobes über den Torhüter.

Gelios mit Startproblemen

Als Ioannis Gelios im Sommer an Bord der Kogge anheuerte, schien noch unsicher, ob der gebürtige Augsburger den in der letzten Saison glänzenden Janis Blaswich 1:1 ersetzen könnte. Beim FC Augsburg, bei dem Gelios seit seiner Jugend spielte, kam der Torhüter nie über die Rolle der Nummer zwei hinaus – allerdings in der Bundesliga, wohlgemerkt. Dennoch schienen die Zweifel nicht völlig unberechtigt: Besonders zu Saisonbeginn wirkte Gelios unsicher und leistete sich den einen oder anderen Fehler.

Doch wie die restliche Rostocker Mannschaft hat sich der Torhüter im Laufe der Saison stabilisiert. Mehr noch: Mit tollen Paraden sicherte Gelios seiner Mannschaft zuletzt mehrfach Punkte. Eine Entwicklung, die auch Hansa-Coach Pavel Dotchev wohlwollend zur Kenntnis nimmt: "Er entwickelt sich momentan zu einem Führungsspieler bei uns", so der Trainer gegenüber den "Norddeutschen Neuesten Nachrichten". Dotchev weiter: "Ich sehe das an seiner Körpersprache und merke es auch verbal, wie er sich unten in der Kabine vor dem Spiel verhält. Er ist laut und puscht seine Mitspieler hoch."

Die Formkurve zeigt steil nach oben

Die anfänglichen Unsicherheiten scheinen vergessen: "Ioannis steigert sich von Spiel zu Spiel", lobt Dotchev, der eine schwierige Anfangsphase erwartet hatte: "Das ist ja auch normal, weil er in den vergangenen Jahren kaum Spielpraxis hatte. Er brauchte ein bisschen Zeit, doch jetzt ist er voll angekommen."

Die neue Nummer eins der Rostocker überzeugt – und hat laut Dotchev "schon ein bisschen Blut geleckt" und wolle noch mehr. Das Saisonziel der Rostocker, der Aufstieg in die 2. Liga, scheint nicht mehr so weit weg wie noch vor wenigen Wochen. Eine steigende Formkurve, an der auch Ioannis Gelios seinen Anteil hat.

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