Würzburger Kickers: Königs sieht nach Torjubel Gelb-Rot

Der Bann ist gebrochen: Beim 1:0 gegen den Halleschen FC feierten die Würzburger Kickers den ersten Heimsieg im Jahr 2017. Torschütze war Marco Königs, der für seinen Torjubel die gelb-rote Karte sah.

"Eine Dummheit"

Es lief die 53. Minute, als Königs das 1:0 für die Kickers erzielte und beim anschließenden Torjubel für einige Sekunden auf den Zaun der Hintertortribüne sprang, um mit den Fans zu jubeln. "Eine Dummheit", wie der Stürmer nach dem Spiel bei "Telekom Sport" zugab. Denn da Königs bereits in der ersten Halbzeit mit Gelb verwarnt wurde, sah er entsprechend den Regeln die zweite gelbe Karte und musste den Platz verlassen.

"Ich mache das Tor super, aber das danach darf mir nicht passieren", so Königs, der sich von Schiedsrichter Frank Willenborg "etwas mehr Fingerspitzengefühl" gewünscht hätte. Umstimmen konnte er den Unparteiischen jedoch nicht mehr.

Königs verfolgt Partie im Fanblock

So mussten die Kickers die letzten 35 Minuten in Unterzahl agieren, Königs verfolgte die Partie fortan im Fanblock. Also hinter dem Zaun, auf den er noch kurz zuvor gesprungen war. Mit viel Kampf brachte der Zweitliga-Absteiger das Spiel letztlich über die Zeit und gewann erstmals nach 321 Tagen wieder ein Heimspiel auf dem Dallenberg. "Da muss ich der Mannschaft einfach ein Riesenkompliment aussprechen, dass sie so gekämpft und den Sieg geholt hat", lobte Königs, der auf der Tribüne mitgelitten hatte: "Ich bin kaputter als auf dem Platz."

Nach den Interviews war der 27-Jährige aber nochmal gefordert und kletterte auf Wunsch der Fans erneut auf den Zaun – und dieses Mal konnte er bleiben und ausgiebig feiern. "Wir sind alle überglücklich, das sieht man auch an den Fans und bei allen anderen."

Die gelb-rote Karte war ...

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