Überraschung: 1. FC Saarbrücken ringt Paderborn nieder

Der 1. FC Saarbrücken hat das Zweit-Runden-Spiel im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn mit 2:1 (2:0) gewonnen. Die Tore für das Sasic-Team schoss Rathgeber (7. Und 38.). Für die Paderborner traf Saglik. Am Sonntag bekommen die Saarländer nun von Joachim Löw, dem Trainer der deutschen Nationalmannschaft, den Gegner für das Pokal-Achtelfinale zugelost. Ausgetragen werden die Spiele am 3. und 4. Dezember.

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 Blitzstart für die Hausherren

Die Gastgeber versteckten sich von Beginn an nicht, kamen bereits nach wenigen Minuten durch Thomas Rathgeber in Führung. Nach einem Freistoß war der Ball von der Gäste-Abwehr bis auf Höhe der Mittellinie geklärt worden. Sich in der Vorwärtsbewegung befindend, hatte niemand der Paderborner Rathgeber auf dem Zettel, als ein langer Ball auf diesen gespielt wurde. Allein auf Kruse zulaufend, behielt der 28-Jährige die Nerven und überlupfte den SCP-Schlussmann (7.). Auch in der Folge waren die Hausherren das spielbestimmende Team. Aufgrund des schwachen Auftretens der Gäste war nichts von einem Klassenunterschied zu sehen. Erst nach 20 Minuten kam die Mannschaft von Trainer Breitenreiter besser in die Partie, schafften es aber nicht, sich gute Tormöglichkeiten herauszuspielen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde übernahmen die Saarländer wieder das Zepter und belohnten sich prompt mit dem 2:0. Nach einem Zuspiel von Knipping bediente Hoffmann den Torschützen, der den Ball mit der Fußspitze an den Innenpfosten lenkte. Von dort sprang das Spielgerät in die Maschen. Durch eine starke eigene Leistung ging es mit einer auch in der Höhe verdienten Führung in die Kabine. Die Paderborner zeigten sich im ersten Abschnitt unterirdisch.

 Sagliks Treffer reicht nicht aus 

Nach dem Pausentee kamen die Gäste engagiert aus der Kabine, kamen durch Vrancic (50.), Wurtz (51.) und Hünemeier (58.) zu teils guten Gelegenheiten. Vom FCS kam sehr wenig, aber Paderborn konnte die Räume nicht zum Torerfolg nutzen. Bei den Hausherren schwanden die Kräfte und so kamen die Ostwestfalen in Minute 71 zum 2:1-Anschlusstreffer. Nach einer Wurtz-Flanke in den Strafraum stand Saglik nach Kopfball-Verlängerung von Demme völlig frei und musste das Spielgerät nur noch über die Linie nicken. Der Anschlusstreffer hatte sich angedeutet und war aufgrund der zweiten Hälfte auch verdient. Der Zweitligist hatte nun die größeren Kraftreserven, die Saarbrücker-Offensive konzentrierte sich auf lange Bälle. Paderborn warf nun alles nach vorne. Dennoch reichte es für den Drittligisten aus, nach viel Zittern in den Schlussminuten das Ticket für das Achtelfinale zu lösen. Damit hat sich der FCS garantierte Einnahmen von 530.000 Euro gesichert.

FOTO: Dieter Schmoll

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