Stuttgarter Kickers: Gut gespielt, aber dennoch verloren

Die Stuttgarter Kickers können trotz der 1:2-Auftaktniederlage beim SV Wehen Wiesbaden optimistisch in die weiteren Saisonspiele gehen. Die Blauen setzten vor allem in der ersten Hälfte viel von dem Fußball um, den Trainer Horst Steffen sehen möchte. Deshalb war Steffen auch mit der ersten Hälfte, in der man Wiesbaden nach der Führung immer wieder unter Druck setzten konnte, zufrieden. Man sah den Blauen an, dass sie den Schwung aus der letzten Saison mitgenommen haben. "Wir wollen auch auswärts unser Spiel durchziehen und dominant auftreten, da wir uns vor keinem Gegner verstecken brauchen“, hatte Kapitän Marchese angekündigt und in die Tat umgesetzt. Auch spielerisch zeigte sich die Mannschaft wie in der Rückrunde der vergangenen Saison. Neuzugang Besar Halimi konnte bis zu seiner Auswechslung zeigen, dass er eine Verstärkung für die Mannschaft ist. Dass es am Ende nach ausgeglichener zweiten Hälfte nicht einmal zu einem Punktgewinn reichte, war deshalb umso bitterer. Sandrino Braun hätte wohl kurz nach der Halbzeit gegen bis dato enttäuschende Hessen schon für die Vorentscheidung sorgen müssen, schoss den Ball freistehend aus fünf Metern jedoch am rechten Torpfosten vorbei. Bei Standards zeigten die Schwaben sich anfällig, wodurch man beide Treffer kassierte. Daran wird Steffens Mannschaft noch arbeiten müssen, die sich auch über das nicht gegebene Freistoßtor von Enzo Marchese ärgerte. Schiedsrichter Christian Bandurski hatte fünf Minuten vor Abpfiff fälschlicherweise auf Torwartbehinderung entschieden. Alles in allem eine unglückliche Niederlage, der ansonsten stark spielenden Kickers.

FOTO: Hübner/Klein

   
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