Christopher Drazan: In Erfurt ist noch viel möglich

Christopher Drazan wurde am 17. Januar als zweiter Neuzugang des FC Rot-Weiß Erfurt vorgestellt. Der Österreicher wurde bis zum Ende der aktuellen Spielzeit vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen und soll der verletzungsgeplagten Offensive der Thüringer zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Bisher wurde der ehemalige U21-Nationalspieler in beiden Spielen nach der Winterpause eingesetzt. Im Interview mit liga3-online.de sprach der gebürtige Wiener über seine Eingewöhnung in Erfurt und seine persönlichen Ziele.

Guten Tag, Herr Drazan. Wie waren ihre ersten knapp drei Wochen in Erfurt? Haben Sie sich schon gut eingelebt?

Hallo, die erste Zeit hier in Erfurt war bisher sehr gut. Ich werde jeden Tag ein bisschen besser und die Mannschaft hat mich hervorragend aufgenommen. Zwar ist es am Anfang immer etwas komisch, wenn man neu in eine Mannschaft kommt, aber im Laufe der Zeit lernt man sich untereinander besser kennen. Das erleichtert die Sache dann.

Was war ausschlaggebend, dass Sie für ein halbes Jahr zu Rot-Weiß gewechselt sind?

Ich kenne Trainer Walter Kogler und Sportdirektor Alfred Hörtnagl schon aus früheren Zeiten. Daher wussten sie, was ich für ein Spielertyp bin. Mir ist es außerdem wichtig, dass ich wieder Spielpraxis sammeln kann.

Woher kannten Sie Ihre Landsmänner bereits und ist es für Sie ein Vorteil, zwei weitere Österreicher im Team zu haben?

Alfred Hörtnagl war damals mein Sportdirektor bei Rapid Wien. Und gegen Walter Kogler habe ich mehrfach gespielt. Er war zu dieser Zeit Trainer vom FC Wacker Innsbruck. Es ist natürlich schon etwas leichter, wenn man schon zwei Personen in einem ansonsten neuen Klub kennt.

Haben Ihnen die anderen Spieler schon von der Bedeutung des kommenden Spiels gegen RB Leipzig erzählt?

Den Stellenwert dieses Spiels kenne ich – auch wenn ich noch nicht so lange dabei bin. Gegen die Leipziger möchte natürlich jeder gewinnen.

Mit welcher Einstellung wird die Mannschaft in dieses Spiel gehen? Sicherlich möchten Sie Ihren Fans etwas im eigenen Stadion zeigen.

Wir werden sehr positiv in diese Partie gehen und natürlich versuchen, diese auch zu gewinnen.

Zu Beginn dieser Woche wurden die Abgänge von Aykut Öztürk und Okan Derici vermeldet. Wie haben Sie beide Spieler bisher erlebt?

Es sind beides sehr gute Leute. Aber so ist es nun einmal im Fußballgeschäft, dass Spieler den Verein verlassen. Ich wünsche den beiden alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.

Was sind Ihre persönlichen Ziele für die knapp vier Monate in Thüringen?

Ich möchte natürlich Spielpraxis sammeln und mich immer weiter verbessern und der Mannschaft helfen. Hier in Erfurt ist noch viel möglich. Wir sind noch im Landespokal dabei und spielen auch in der Liga eine gute Rolle.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg weiterhin.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi 

   
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