"Ultimatum gab und gibt es nicht": Job-Garantie für Anfang

Nachdem rund um Dynamo Dresden im Zuge der Trennung von Sportchef Ralf Becker am Dienstag Gerüchte über ein Ultimatum für Trainer Markus Anfang aufgekommen waren, sahen sich die Schwarz-Gelben nun dazu veranlasst, entsprechende Berichte zu dementieren – und dem 49-Jährigen eine Job-Garantie auszusprechen. 

SGD plant langfristig mit Anfang

Laut Dynamo war es am Dienstagabend zu einem Treffen von Aufsichtsrat, Geschäftsführung und Berater Ulf Kirsten mit Cheftrainer Markus Anfang und den beiden Co-Trainern Florian Junge und Heiko Scholz gekommen. Einerseits, "um den gemeinsamen Weg nach der Freistellung von Sport-Geschäftsführer Ralf Becker zu besprechen", andererseits, um "dem Trainerteam und den Spielern den Rücken zu stärken", wie die Schwarz-Gelben in einem Statement schreiben.

Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig betont: "Markus Anfang, sein Team und die Mannschaft haben unser volles Vertrauen." Die Verantwortlichen seien alle der festen Überzeugung, "mit ihm als Cheftrainer weiterhin erfolgreich zusammenzuarbeiten und unser großes Ziel, am Ende der Saison aufzusteigen, schaffen zu können." Darüber hinaus sei es die klare Intention, mit dem aktuellen Trainerteam langfristig sowie ligaunabhängig gemeinsam den Weg in die Zukunft zu gehen.

Keine Endspiele

Zuletzt waren Berichte aufgekommen, wonach Anfang aus den nächsten beiden Heimspielen gegen 1860 München und den SSV Ulm 1846 sechs Punkte benötigt, um im Amt zu bleiben. Dass der 49-Jährige damit zwei Endspiele erhält, dementiert Heinig nun jedoch: "Ein Ultimatum gab und gibt es nicht." Zudem habe entgegen anderslautenden Medienberichten "zu keinem Zeitpunkt" im Raum gestanden, den 49-Jährige von seinen Aufgaben zu entbinden.

Der volle Fokus von Anfang und seiner Mannschaft liege nun auf den Vorbereitungen auf die bevorstehende Heimpartie gegen den TSV 1860 München am Freitagabend. Vor über 30.000 Zuschauern will Dynamo nach nur Sieg aus den letzten sechs Partien zurück in die Spur finden. Derzeit belegen die Sachsen lediglich den dritten Tabellenplatz und stehen damit erstmals seit August nicht auf einem direkten Aufstiegsplatz.

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