Wechsel perfekt: Lucas Röser stürmt auf den Betzenberg

Wie von Investor Flavio Becca angeregt, hat der 1. FC Kaiserslautern nochmal auf dem Transfermarkt nachgelegt und sich mit Lucas Röser von Dynamo Dresden verstärkt. Der 25-jährige Stürmer unterschrieb am Donnerstag bis 2022.

Unterschrift im zweiten Anlauf

Bereits Anfang Juni war das Interesse des 1. FC Kaiserslautern an Röser bekanntgeworden, damals sagte der Angreifer jedoch ab: "Das ist kein Thema". Doch weil sich der 25-Jährige bei den Sachsen nicht wie erhofft durchsetzen konnte, in dieser Saison nur zweimal für insgesamt 49 Minuten zum Einsatz kam und sich einem großen Konkurrenzkampf ausgesetzt sah, nahm er die Offerte aus Kaiserslautern nun doch an.

"Der FCK hat sich über einen sehr langen Zeitraum sehr intensiv um mich bemüht", berichtet der Stürmer und betont: "Das hinterlässt natürlich Eindruck und gibt einem ein gutes Gefühl. Als Pfälzer ist es ja sowieso etwas Besonderes, auf dem Betzenberg auflaufen zu dürfen. Daher freue ich mich sehr, dass der Wechsel jetzt geklappt hat", so der in Ludwigshafen geborene Angreifer.

Unterstützung von Becca

Da Röser in Dresden noch bis 2020 unter Vertrag stand, ist eine Ablösesumme im wohl sechsstelligen Bereich fällig geworden. Um diese zu stimmen, griff Investor Flavio Becca dem FCK nach Angaben des Vereins wie schon beim Transfer von Jannik Bachmann finanziell unter die Arme.

Sehr zur Freude von Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Lucas bringt in der Offensive eine große Qualität mit und wir sind schon seit über einem Jahr an seiner Verpflichtung interessiert." In dieser Zeit habe der FCK regelmäßig Kontakt gehalten. "Und als sich jetzt kurzfristig die Möglichkeit ergeben hat, eine Einigung mit Dynamo Dresden zu finden, waren wir sehr froh darüber, unserem Kader diese Qualität zuführen zu können", so Bader.

57 Spiele für Dresden

Für die SGD kam der Stürmer seit Sommer 2017 in 57 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte dabei 14 Tore und sammelte drei Vorlagen. Während Röser in der Saison 201/18 als Stammspieler gesetzt und an zwölf Toren beteiligt war, musste er sich in der vergangenen Serie meist mit der Rolle als Joker begnügen: Lediglich siebenmal stand er in der Startelf.

Seine Treffsicherheit stellte Röser in der 2016/17 unter Beweis, als er in 34 Drittliga-Spielen für die SG Sonnenhof Großaspach 14 Tore erzielte und fünf Vorlagen verbuchte. Beim FCK stellt Röser nun eine weitere Alternative zu Timmy Thiele und Christian Kühlwetter dar. Außerdem ersetzt er die verletzten Lukas Spalvis und Andri Rúnar Bjarnason. Ob der 25-Jährige bereits am Sonntag beim Derby gegen Waldhof Mannheim im Kader stehen wird, ist offen.

   

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