FCK: Becca will neuen Stürmer – Bader stärkt Hildmann

Nach dem enttäuschenden Saisonstart des 1. FC Kaiserslautern hat Investor Flavio Becca die Verpflichtung eines neuen Stürmers angeregt. Derweil gibt es Rückendeckung für Trainer Sascha Hildmann.

Darlehen umgewandelt

Knapp drei Millionen Euro stellte Becca dem FCK am Ende der vergangenen Saison für die Sicherung der Lizenz zur Verfügung. Geld, das basierend auf dem neuen Vereinswert in Höhe von 45 Millionen Euro, nun in Eigenkapital umgewandelt wird. "Die Entscheidung steht", bestätigt Becca in der "Rheinpfalz". Demnach würde der Luxemburger rund 6,7 Prozent der Anteile an der ausgegliederten GmbH & Co. KGaA erhalten.

Zudem will Becca weiteres Geld in den FCK investieren – und zudem finanzielle Mittel für die Verpflichtung eines neuen Stürmers zur Verfügung stellen: "Wir haben das große Problem, dass wir in der Offensive nicht konkret genug sind", betont Becca gegenüber der Zeitung und kündigt Gespräche mit dem Beirat und dem Geschäftsführer Sport an. Dabei soll überlegt werden, "ob wir nicht noch in den zehn Tagen, die uns dafür noch bleiben, noch einen guten Stürmer finden." Becca, der auch in das Nachwuchsleistungszentrum investieren will, stellt in Aussicht: "Dafür würde ich, würden wir als Firmengruppe dann auch den entsprechenden Beitrag leisten." Bis zum 2. September ist dafür Zeit, dann schließt das Transferfenster.

Rückendeckung für Hildmann

Über weitere Verstärkung würde sich Trainer Sascha Hildmann mit Sicherheit nicht beschweren. Nach dem bisher schwachen Saisonstart mit nur fünf Punkten und dem 14. Tabellenplatz wächst der Druck auf den 47-Jährigen. Sportchef Martin Bader stärkt dem Coach derweil den Rücken: "Es gibt von meiner Seite gar keine Diskussion", betont er im "Kicker". Zeitgleich verweist Bader auf die unglückliche Niederlage in Münster (2:3) und die vergebenen Großchancen bei der 0:3-Pleite gegen Braunschweig: "Unsere Aufgabe ist es, die Spiele aufzuarbeiten, die Dinge so zu analysieren und zu besprechen, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass der Ball beim nächsten Mal reingeht. Und das macht Sascha jeden Tag."

Dennoch weiß auch Bader: "Die Ergebnisse stimmen nicht, da gibt es keine Diskussion. Wir haben zu wenig Punkte." Es müssten nun "die richtigen Schlüsse gezogen werden." Ob das gelungen ist, wird das Auswärtsspiel beim FSV Zwickau am kommenden Montag zeigen.

   

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