Was aus den Abgängen des SV Waldhof geworden ist

16 Spieler haben den SV Waldhof Mannheim im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Vier Spieler bei Liga-Konkurrenten

Mancher Transfer innerhalb der 3. Liga führt zu Saisonbeginn zu einem schnell Wiedersehen. Dem ist der SV Waldhof bislang entgangen, obwohl gleich vier Akteure ihr Glück bei den Liga-Konkurrenten suchten. So hat Abwehrspieler Gerrit Gohlke bereits zwei Tore für Arminia Bielefeld erzielt, während Dominik Kother die Offensive des SSV Jahn Regensburg verstärkt hat – der ehemalige Leihspieler aus Karlsruhe soll rund 360.000 Euro in der Ablöse gekostet haben. Auch Stefano Russo bestritt bislang alle Spiele, wurde auf Anhieb zum Stammspieler bei Viktoria Köln. Wie auch Thomas Pledl beim MSV Duisburg. Allerdings verletzte sich der Flügelspieler nach zwei Partien an der Schulter, sodass er zurzeit nicht auf dem Rasen stehen kann.

Marc Schnatterer hingegen hat die Fußballschuhe im Alter von 37 Jahren an den Nagel gehängt. Der Kultspieler vom 1. FC Heidenheim ist in die Heimat zurückgekehrt, um beim Neu-Bundesligisten eine Rolle im Hintergrund einzunehmen. So ist Schnatterer nun als Co-Trainer der U19-Mannschaft vor allem für die Entwicklung der Stürmertalente verantwortlich. Am Samstag steigt sein Abschiedsspiel. In die Bundesliga schaffte es auch Morten Behrens, der nach seiner Leihe zum Waldhof nun wieder Ersatztorwart beim SV Darmstadt 98 ist. In den bisherigen drei Spielen saß der 26-Jährige stets auf der Bank.

Zwei Durchstarter in Liga 2

Den Sprung in die 2. Bundesliga wagte Dominik Martinovic, der bei der SV Elversberg jedoch wegen einer Verletzung der Bauchmuskulatur noch auf seinen ersten Einsatz warten muss. Am vergangenen Spieltag saß der ehemalige Waldhof-Torjäger erstmals auf der Bank. Besser lief es bei Alexander Rossipal, der beim F.C. Hansa Rostock noch keine Minute verpasst hat – und nach sechs Pflichtspielen hat er sogar schon 570 Einsatzminuten gesammelt, weil die Kogge im DFB-Pokal über die volle Distanz ging. Auch Marten Winkler ist durch Herthas Abstieg im Unterhaus eingekehrt, die Alte Dame strauchelt noch. Zwei Tore und eine Vorlage sorgen jedoch dafür, dass der 20-Jährige ein Lichtblick in der Hauptstadt ist.

Weniger hat sich die Leihe nach Mannheim für Johannes Dörfler ausgezahlt, der nach Paderborn zurückgekehrt ist. Dort spielt der Außenbahnspieler jedoch keine Rolle, wurde stattdessen in die Regionalliga-Mannschaft versetzt. Im Laufe der Saison könnte er noch auf Marco Höger treffen, der in die Heimat zurückging und sich dem 1. FC Köln anschloss. Dort ist er als Kapitän für die U23-Mannschaft vorgesehen und verpasste noch kein Spiel. Zudem stehen die jungen Geißböcke auf dem fünften Rang.

Malachowskis denkwürdiges Debüt

Ins Ausland hat es Adrien Lebeau verschlagen, der nun wieder in der französischen Heimat aufläuft – und zwar erstklassig. Denn mit Stade Brest spielt der Offensivspieler nun in der Ligue 1, wo der 24-Jährige am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in den Schlussminuten eingewechselt wurde. Baris Ekincier zog es in die Türkei. Beim Zweitligisten Sanliurfaspor kommt der Angreifer bereits auf vier Einsätze, in denen ihm ein Tor und eine Vorlage gelangen. In Polen hat sich Adrian Malachowski dem Erstligisten LKS Lodz angeschlossen – und direkt bei seiner ersten Einwechslung steuerte der Sechser eine Vorlage bei, flog nach zehn Minuten aber auch per roter Karte vom Platz. Internet-Star Niklas Sommer und Routinier Daniel Keita-Ruel sind derweil noch ohne neuen Verein.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

   
Back to top button