SVW geht "ambitioniert" und "mit Blick nach oben" in die Saison

Für Waldhof Mannheim beginnt die neue Spielzeit am Samstag mit einem Auswärtsspiel bei 1860 München. Anders als vor der letzten Saison wurde der Aufstieg dieses Mal nicht als Ziel ausgerufen, ambitioniert bleiben die Kurpfälzer aber dennoch. 

Kein konkreter Tabellenplatz als Ziel

Offensiv hatte sich der Waldhof vor einem Jahr die 2. Bundesliga als Ziel gesetzt, diese am Ende aber recht deutlich verpasst – satte zehn Punkte fehlten. Vor der neuen Serie habe sich der SVW nun "bewusst zurückgehalten", was das Ausrufen eines Ziels angeht, erklärte Sport-Geschäftsführer Tim Schork bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag. Vielmehr verfolgt der Waldhof langfristige Pläne: "Wir wollen dauerhaft konkurrenzfähig sein und infrastrukturell wachsen", so Schork. Mit Blick auf die neue Saison gehe es darum, weniger Gegentore zu kassieren, die Heimstärke beizubehalten und auswärts stabiler zu werden. Einen konkreten Tabellenplatz als Saisonziel wollte der Sportchef dagegen nicht ausrufen, selbst die Festlegung auf die erste Tabellenhälfte lehnte er ab. Dennoch sei der Waldhof "ehrgeizig" und gehe "ambitioniert" sowie "mit Blick nach oben" in die Saison.

Die aus 23 Spielern bestehende Mannschaft stufte Schork als "wettbewerbsfähig" ein und betonte, dass der Kader vorerst stehe. Gleichwohl sind bis zum Ende der Transferperiode noch weitere Transfers zu erwarten. Etwa der von Testspieler Madéno Albenas, der bereits seit Mitte Juli im Training ist. Eigentlich sollte längst eine Entscheidung gefallen sein, doch offenbar gibt es noch Hürden. Schork sagte dazu: "Wir haben unsere Eindrücke gesammelt und wollen ihn dabei behalten. Alles Weitere wird man dann sehen und wird verkündet, wenn alle Formalitäten geklärt werden."

Rehm verspürt ein Kribbeln

Bis zum Spiel am Samstag dürfte das nicht mehr der Fall werden, sodass Trainer Rüdiger Rehm vorerst auf einen Pool von 23 Akteuren setzen kann. Von diesen stehen am Samstag bis auf Ersatzkeeper Malwin Zok alle zur Verfügung, sodass der Waldhof-Coach "harte Entscheidungen" treffe müsse. Der Freude auf den Saisonstart wird das aber natürlich keinen Abbruch tun. Rehm sprach diesbezüglich von einer "großen Vorfreude" und berichtete von einem Kribbeln.

"Ich freue mich tierisch, es wird direkt richtig zur Sache gehen. Wir wissen was uns erwartet und sind bestens vorbereitet." Die Anspannung sei groß, von Nervosität wollte der 44-Jährige vor seinem ersten Pflichtspiel als Waldhof-Trainer aber nicht sprechen. Wie die Startelf aussehen wird, sei "schon relativ" sicher, doch näher darauf eingehen wollte Rehm nicht. Unabhängig davon wer spielt: "Wir wollen den Gegner vor Probleme stellen." Um wie angekündigt "ambitioniert" in die neue Saison zu gehen. 1.400 Fans werden den Waldhof an die Grünwalder Straße begleiten.

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