SVW gegen Verl: Glöckner erwartet "Mentalität und Bereitschaft"

Die Aufstiegshoffnungen des SV Waldhof Mannheim hatten am vergangenen Wochenende mit der 0:3-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig einen herben Dämpfer erlitten. Nun müssen die Buwe am Samstag (14 Uhr) in Lotte gegen den SC Verl antreten. Was Trainer Patrick Glöckner von seinen Spielern erwartet.

"Wissen immer noch was wir können"

Diese Heimpleite gegen den BTSV, einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen, war ein herber Schlag in die Magengrube. Daran gibt es keine Zweifel. Von Resignation sei in der Trainingswoche aber nichts zu spüren gewesen, meinte Glöckner auf der Pressekonferenz am Donnerstag. "Wir wissen immer noch was wir können, und dass wir es auf den Platz bringen können und müssen", so der 45-Jährige. Schließlich sei es nicht so gewesen, dass die Niedersachsen sein Team "an die Wand gespielt" hätten. Aus Sicht der Torchancen sei die Partie ausgeglichen gewesen, "das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen. Es hätte nicht sein müssen, dass wir Punkte abgeben. Aber wir nehmen es an, wie es ist".

Auch wenn der Rückstand auf Rang drei trotz eines Spiels mehr schon fünf Punkte beträgt, erwartet der Coach keinen Spannungsabfall bei seinen Profis. "Jeder spielt auch für seine eigene Zukunft. Das muss der Anspruch sein." Zumal es auch positive Erkenntnisse aus dem jüngsten Heimspiel gegeben hatte. "Die ersten zehn Minuten haben mir gut gefallen, das wollten wir über 90 Minuten spielen", so Glöckner, der eine "hervorragende Energie auf dem Platz" vernommen hatte. "Wir haben die Bälle sofort zurückgeholt, haben die Box von ihnen beschäftigt." Das große Problem jedoch: "Danach haben wir uns ein Stück weit angepasst. Der Gegner hatte die passive Variante gewählt, wir hatten uns angeglichen."

Mentalität und Bereitschaft gefordert

Und in solchen Momenten erhofft sich der gebürtige Bonner in Zukunft eine Reaktion des ambitionierten Teams. Es müsse in der Lage sein, "sich selber auf dem Platz zu regulieren, sich aufzubauen". Die "entsprechenden Spieler", also die Führungsspieler, müssten dafür Sorge tragen, "dass wir das auch in jeder Situation des Spiels tun. Egal, wie es dann mal läuft". Dabei müsse die Eigenmotivation auf Erfolge der antreibende Faktor sein.

In Lotte, wo Glöckner einen "grauenhaften" Rasen erwartet, gehe es vor allem aufgrund des schlechten Geläufs darum, "die Mentalität und die Bereitschaft" zu haben, "jeden Zentimeter und jede Situation zu erzwingen". Zudem müssten die wenigen Chancen, die kommen werden, genutzt werden. Nicht dabei sein werden weiterhin Adrien Lebeau und Niklas-Wilson Sommer. Zudem fehlt Hamza Saghiri gelbgesperrt.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button