"Wäre das falsches Signal": Aue verzichtet auf Trainingslager

Am 3. Januar beginnt beim FC Erzgebirge Aue die Vorbereitung auf die Rückrunde. Auf ein Trainingslager in südlichen Gefilden verzichten die Veilchen allerdings – aus mehreren Gründen.

Heidrich erklärt die Hintergründe

Zum einen führt Sportdirektor Matthias Heidrich auf der Vereinshomepage terminliche Gründe an: "Die Zeit ist knapp bemessen zwischen Trainingsauftakt und erstem Spiel. Mit einer Reise in den Süden würden wir wohl zwei komplette Tage verlieren wegen An- und Abfahrt." Auch die Umstellung auf hiesige Temperaturen falle nicht jedem leicht. "Zu Hause sind wir in gewohnter Umgebung und haben auch dank unserer Stadion-Brigade richtig gute Bedingungen."

Zum anderen verweist Heidrich auch auf die Entwicklungen innerhalb des Vereins: "Ein Trainingslager am Mittelmeer kostet mit allem Drum und Dran mehrere zehntausend Euro. In Zeiten von Beitragserhöhungen und Crowdfunding-Maßnahmen wäre solch eine Reise ein falsches Signal für unsere Fans und Mitglieder." Erst zuletzt hatten Fans und Unterstützer insgesamt knapp 230.000 Euro gespendet, damit das Erzgebirgsstadion seinen Namen vorerst behalten kann. Zudem war der Mitgliedsbeitrag von 60 auf 96 Euro erhöht worden.

Drei Testspiele geplant

Statt im Süden werden sich die Veilchen im Erzgebirge auf die Rückrunde vorbereiten. Testspiele sind bei Zweitligist Hertha BSC (6. Januar) sowie gegen die Viertligisten ZFC Meuselwitz (10. Januar) und Energie Cottbus (13. Januar) vereinbart. Wo diese Spiele ausgetragen werden und ob Zuschauer zugelassen werden können, "kann erst kurzfristig entschieden werden", teilte der FCE mit.

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