Viktoria Berlin muss weiter zittern: Herzschlagfinale droht

Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den MSV Duisburg hätte Viktoria Berlin vielleicht schon die Weichen auf ein weiteres Drittliga-Jahr stellen können. Doch die Chance im Jahn-Sportpark rutschte Farat Toku und seiner Mannschaft durch die Hände. Damit geht das Zittern weiter.

Toku vermisst das Matchglück

Verl oder Berlin – auf dieses spannende Finale im Abstiegskampf scheint die diesjährige Saison hinauszulaufen. Während die Ostwestfalen zuletzt spektakuläre Spiele gegen Spitzenteams wie Osnabrück (2:3) und Magdeburg (4:5) lieferten, aber keine Punkte holten, waren die Himmelblauen von der Viktoria erfolgreicher – gerade gegen den Tabellenführer (1:0). Allerdings verpasste die Elf von Farat Toku jetzt wiederum eine große Chance im direkten Duell mit Konkurrent Duisburg. Das hätte nicht sein müssen.

"Ich glaube schon, dass wir in der kompletten zweiten Halbzeit dominant waren. Die klaren Chancen hatten wir. Heute hat ein bisschen Matchglück gefehlt", äußerte sich Farat Toku am Mikrofon der "Telekom". Auf der anderen Seite nutzten die Zebras eine Gelegenheit, um statt der Berliner einen großen Schritt zum Klassenerhalt zu machen. "Trotzdem hat die Mannschaft sehr stark gespielt", hielt der Übungsleiter fest. Ein Dämpfer nach zwei siegreichen Spielen bleibt dennoch stehen.

Herzschlagfinale droht

Zumal Viktoria Berlin aufgrund des Türkgücü-Rückzugs am vorletzten Spieltag zum Zuschauen verdammt ist. Gewinnt Verl dann, könnte es zu einem echten Herzschlagfinale kommen. "Wir können Fußball spielen", machte Toku selbstbewusst deutlich, dass Berlin trotz aller Umstände alle Karten in der eigenen Hand hält. Drei Siege gegen Würzburg (A), Saarbrücken (H) und Meppen (H) – dann kann die Viktoria nicht mehr absteigen und hätte die Klasse aus eigener Kraft gehalten.

Schon der kommende Spieltag am Dallenberg bietet Nervenkitzel pur. Ein Punktgewinn der Berliner in Würzburg wäre der Sargnagel für die Kickers, die dann als dritter Absteiger feststehen würden. Andersherum wird der FWK wohl alles daran legen, die letzte Chance gegen den direkten Konkurrenten zu nutzen. Angesichts vom Verler Offensiv-Feuerwerk ist aber ohnehin klar, dass Berlin wohl mindestens zwei Siege benötigt, um das zweite Drittliga-Jahr der Vereinsgeschichte sicher zu buchen.

   

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