Vier Gründe, warum Hansa das Topspiel gegen Dresden gewinnt

Am Sonntag kommt es zum Ligagipfel: Tabellenführer Dynamo Dresden empfängt Verfolger Hansa Rostock. Mit einem Sieg können beide Teams einen weiteren großen Schritt Richtung Aufstieg machen. liga3-online.de zeigt, welche vier Gründe für einen Erfolg der Hanseaten sprechen.

Grund 1: Form

Keine Mannschaft ist in diesem Jahr so gut wie die Kogge! Aus zwölf Partien im Jahr 2021 holte das Team von Trainer Jens Härtel zehn Siege und ein Unentschieden. Lediglich das Nachholspiel gegen den VfB Lübeck ging verloren (0:1). Seit der Niederlage schaffte Hansa mit zwölf Punkten die maximale Ausbeute und ist in bestechender Form. Die Pleite scheint das Team also nur angestachelt zu haben. Von Verunsicherung ist keine Spur. Ganze acht Zähler konnte das Team so seit dem Jahreswechsel auf die Dresdner aufholen.

Grund 2: Dynamo ist ersatzgeschwächt

Mit Marco Hartmann, Robin Becker und Patrick Weihrauch fehlen Dynamo gleich drei potenzielle Stammspieler. Zudem ist der Einsatz von Christoph Daferner fraglich. Dresdens bester Scorer (zehn Tore und sieben Vorlagen) hatte sich vor eineinhalb Wochen beim Auswärtsspiel bei 1860 München (0:1) eine Stauchung des Knöchels und eine Bänderdehnung zugezogen. Ein Ausfall des 23-jährigen Angreifers wäre eine herbe Schwächung für den Tabellenführer.

Grund 3: Hansa in Bestbesetzung

Anders ist die Lage hingegen bei den Gästen. Mit Maurice Litka (Kreuzbandriss) und Ben Voll (Mittelfußbruch) fehlen lediglich zwei Spieler. Ansonsten kann der Klub von der Ostsee in Bestbesetzung antreten. Beim Testspiel am vergangenen Wochenende gegen Lübeck (3:0) kehrte Nils Butzen nach überstandener Schambeinreizung zurück. Auch Max Reinthaler (Sehnenanriss) und Luca Horn standen nach Verletzungspause wieder auf dem Platz und sind eine Option für den Kader. Das verstärkt die Breite im Kader und erweitert die Möglichkeiten für Trainer Härtel, im Spiel auf Geschehnisse zu reagieren. Schon zuletzt hatte der Coach beim 1:0-Erfolg gegen den Halleschen FC Spieler wie Korbinian Vollmann, Philip Türpitz, Jan Löhmannsröben und Nik Omladic auf der Bank lassen können.

Grund 4: Starke Mentalität

Aufgrund der zuletzt vielen Erfolge ist das Selbstvertrauen der Rostock riesig. Deshalb lässt sich das Team auch nicht von Rückständen zurückwerfen. 14 Mal ging der Gegner bereits in Führung, doch nur sechsmal verloren die Rostocker, 18 Punkte konnten nach Rückstand noch geholt werden. Es ist ein Bestwert der Liga, der zeigt, dass Dynamo selbst bei Führung noch aufpassen muss. Auch, weil Hansa bereits vier Last-Minute-Tore erzielte – so viele, wie kein anderes Team. Die späten Treffer führten dazu, dass in den Schlussmomenten der Partien auch gegen Verl (3:2) und Kaiserslautern (2:1) noch gewonnen werden konnte. Zudem parierte Kolke gegen Uerdingen in der Nachspielzeit einen Elfmeter.

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