Umbruch beim Halleschen FC: Elf Spieler vor Abschied?

Mit Leon Damer steht seit Montag der erste Neuzugang des Halleschen FC fest. Auf Seiten der Abgänge hat sich bislang noch nicht viel getan. Das könnte sich am Samstag im Rahmen des letzten Saisonspiels gegen den SV Wehen Wiesbaden ändern. Laut der "Mitteldeutschen Zeitung" sollen elf Spieler vor dem Abschied stehen.

Kein neuer Vertrag für Titsch Rivero?

Gleich 18 Verträge laufen beim HFC am Saisonende aus, die meisten Spieler ohne Arbeitspapier für die neue Saison werden den Klub wohl verlassen müssen. Neben Top-Torjäger Michael Eberwein, den es zur U23 des BVB zieht, sollen nach Angaben der Zeitung auch Janek Sternberg (26 Einsätze in dieser Saison), Niklas Kastenhofer (18 Partien), Marcel Titsch Rivero (25 Spiele), Sebastian Bösel (acht Einsätze), Julian Derstroff (27 Spiele) und Justin Eilers (elf Partien) keine Zukunft mehr beim HFC haben.

Gleiches gilt demnach für die Leihspieler Kebba Badjie (Werder Bremen), Fynn Otto (Eintracht Frankfurt) und Joscha Wosz (RB Leipzig). Mit Keeper Tim Schreiber hätten die Hallenser nach Ablauf der Leihe von RB Leipzig dagegen gerne verlängert, allerdings zieht es den 20-Jährigen ebenfalls fort. Holstein Kiel gilt als Interessent. 

Sechs Spieler um Guttau und Huth sollen bleiben

Bleiben sollen Elias Huth, Sven Müller, Daniel Mesenhöler, Jan Löhmannsröben, Julian Guttau und Jan Shcherbakovski. Bei beiden letztgenannten Spielern könnte es nun schnell gehen. "Wir drängen auf eine Entscheidung", so Präsident Jens Rauschenbach. Zwar soll vor allem Guttau auch bei anderen Vereinen auf der Liste stehen, doch ein konkretes Angebot liege ihm derzeit nicht vor, wie er der "MZ" sagte. Entsprechend geht er davon aus, dass die Gespräche mit dem HFC nun "auf die Zielgerade einbiegen". Final entschieden sei zwar noch nichts, doch vor allem seine gute Bindung zu Trainer André Meyer deutet auf einen Verbleib hin – zumal er immer wieder betont hatte, wie wohl er sich bei seinem Heimatverein fühlt.

Die Zukunft von Huth, der in 17 Spielen zehn Tore erzielte, hängt derweil am 1. FC Kaiserslautern. Steigen die Roten Teufel über die Relegation in die 2. Liga auf, steht der Angreifer wieder beim FCK unter Vertrag. Eine Zukunft dürfte er dort aber nicht haben. Wie es für Philipp Zulechner weitergeht, ist noch offen.

   
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