Bei FCK-Aufstieg: Halles Huth wohl vorerst wieder unter Vertrag

Er ist die Lebensversicherung des Halleschen FC: Elias Huth. In 14 Spielen für die Saalestädter netzte der 25-Jährige schon achtmal ein. Ohne die Treffer des Angreifers wäre der HFC wohl in großer Abstiegsnot. Ob Huth allerdings auch in der kommenden Saison für Halle auflaufen wird, ist fraglich. Alles hängt offenbar an seinem Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern.

FCK-Vertrag im Aufstiegsfall

Eigentlich schien die Sache im Winter klar: Der HFC ließ Terrence Boyd zu den Roten Teufel ziehen und erhielt im Gegenzug – neben einer Ablösesumme von 300.000 Euro – Elias Huth. Doch ganz so einfach stellt sich die Angelegenheit wohl nicht dar. Wie "Mitteldeutsche Zeitung" erfahren haben will, soll Huth bei den Roten Teufel noch einen Vertrag besitzen, der im Aufstiegsfall in Kraft treten würde. Die Chancen, dass es so kommen wird, stehen gut, schließlich belegt der FCK vor den letzten vier Spieltagen den zweiten Tabellenplatz.

Doch auch wenn die Pfälzer den Aufstieg tatsächlich schaffen sollten: Eine Rückkehr des 25-Jährigen an den Betzenberg wird es nicht geben, spielt er in den Planungen nach nur sieben Toren in 74 Spielen doch keine Rolle mehr – schon gar nicht für die 2. Liga. Doch einfach so verzichten auf ein mögliches Zweitliga-Gehalt wird Huth natürlich nicht. Entsprechend sollen derzeit Gespräche über eine Abfindungszahlung laufen. Doch diese seien momentan festgefahren, wie das Blatt berichtet. Der mögliche Aufstieg der Lautrer ist durchaus ein kleines Dilemma für den HFC: Einerseits stünde Huth dann vorerst wieder beim FCK unter Vertrag, andererseits würde Halle eine Nachzahlung für den Transfer von Boyd kassieren.

Klarheit frühestens Anfang Mai

Der Stürmer selbst äußerte sich zuletzt nur vage über seine Zukunft beim HFC und verwies darauf, sich erst nach der Saison mit dem Vertrag beschäftigen zu wollen. Eine Verlängerung könne er sich aber "sehr gut vorstellen". Klar ist derweil: Steigt der FCK nicht auf, bleibt Huth in Halle. Mindestens bis Anfang Mai, wenn der FCK bei Viktoria Köln sein letztes Saisonspiel bestreitet, werden sich alle Beteiligten noch gedulden müssen. Sollte Lautern in die Relegation gehen, würde es noch länger dauern. Bis klar ist, wie es für ihn weitergeht, will Huth, der bei den Fans des Halleschen FC längst zum Publikumsliebling aufgestiegen ist, seine Torquote weiter ausbauen – bestenfalls schon am Dienstagabend im Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück.

   

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