Trotz erneuter Niederlage: Krämer sieht Steigerung

Der KFC Uerdingen musste am 9. Spieltag die zweite Niederlage in Folge einstecken. Gegen den FSV Zwickau stand am Ende ein 1:2. Dennoch war Trainer Stefan Krämer nicht gänzlich unzufrieden.

Aigner gleicht aus – Dörfler sieht Gelb-Rot

Insgesamt sahen die gerade einmal 3.000 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena eine schwache Partie, in der beiden Teams vor allem im ersten Durchgang nicht viel gelang. Die größten Highlights spielten sich dabei zwischen der 63. und 75. Minute ab. Zunächst gingen die Gäste durch Toni Wachsmuth in Führung (63.), Stefan Aigner konnte jedoch schnell egalisieren (70.). Doch auch das sollte nicht lange halten. Nur fünf Minuten später sorgte Nico Antonitsch für die erneute Gäste-Führung (75.) und letztendlich auch den Endstand, der dem KFC Uerdingen die Tabellenführung kostete und die zweite Niederlage in Folge bedeutete. Zu allem Überfluss sah Johannes Dörfler in der Nachspielzeit noch die gelb-rote Karte und wird somit beim kommenden Spiel bei Fortuna Köln am Samstag fehlen.

"Fußballerisch besser als gegen Karlsruhe"

Natürlich war Uerdingens Cheftrainer Stefan Krämer nach der Niederlage enttäuscht, sah jedoch im Gegensatz zum letzten Spiel beim Karlsruher SC, das die Uerdinger mit 0:2 verloren, eine Steigerung: "Fußballerisch war es besser als gegen Karlsruhe. Wir sind besser hinten raus gekommen und hatten mehr Ruhe am Ball." Die Gründe für die erneute Niederlage sah Krämer dabei vor allem im Spiel im vorderen Drittel: "Die Problem war, dass wir im letzten Drittel keine Durchschlagskraft hatten und nicht präsent genug waren. Wir haben keine richtigen Druckphasen aufbauen können. Wir sind in Ansätzen zwar ganz gut durchgekommen, der Ball ins Zentrum hat aber nie einen Abnehmer gefunden.“

Krämer sieht viel Luft nach oben

Insgesamt fiel es Krämer dennoch schwer, die Niederlage richtig einzuordnen: "Ich weiß nicht ob es verdient ist. Vielleicht hätte es auch unentschieden ausgehen können.“ Für die kommenden Spiele konnte er aus der Partie jedoch einen wichtigen Schluss ziehen: "Man hat gesehen, dass wir immer noch deutlich Luft nach oben haben."

Das Gute an der Englischen Woche ist, dass die Uerdinger schon in zwei Tagen die Chance haben, es wieder besser zu machen. Am Samstag (14 Uhr) geht es zur Fortuna nach Köln, wo die Krefelder nun erstmals in der Saison etwas unter Druck stehen. Aber auch das gehört zur Entwicklung einer neu zusammengestellten Mannschaft, die nun beweisen muss, dass sie auch mit Rückschlägen umgehen kann.

   
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