Trares sicher: "Magdeburg weniger zufrieden als wir"

Aufsteiger gegen Absteiger heißt es am Mittwoch (19 Uhr) in Magdeburg, wenn der SV Waldhof Mannheim zur Gast in der MDCC-Arena sein wird. Obwohl die Gäste noch ohne Sieg dastehen, sind sie besser in die neue Drittliga-Saison gestartet, als der letztjährige Zweitligist. Diesen Druck will Bernhard Trares nutzen.

"Magdeburg wird den Druck haben"

Zwei Unentschieden erspielte sich der SV Waldhof Mannheim gegen die bisherigen Gegner aus Chemnitz und Meppen. Damit stehen sie aber immerhin einen Punkt besser da als der kommende Kontrahent aus Magdeburg. "Magdeburg ist sicher weniger zufrieden als wir", legt SVW-Coach Bernhard Trares gegenüber dem "Mannheimer Morgen" den Finger in die Wunde. Und der Cheftrainer weiß auch, dass der Ball damit beim Zweitliga-Absteiger liegt. "Magdeburg wird den Druck haben, gegen einen Aufsteiger gewinnen zu müssen", überließ Trares also dem kommenden Gegner die Last der Favoritenrolle.

Verzichten muss der 53-Jährige in Sachsen-Anhalt erneut auf mehrere Spieler, mit Gianluca Korte, Mohamed Gouaida und Max Christiansen haben allerdings drei Kicker mit Stammplatzpotential wieder in den Trainingseinheiten mitmischen können. "Das gibt uns mehr Qualität und Quantität", freute sich Trares, der dadurch nun auch wieder personell aufatmen kann. Welcher Rückkehrer oder Neuzugang den Weg allerdings in die Startelf schafft, ist noch offen.

Seegert mit Situation zufrieden

Innenverteidiger Marcel Seegert wird wohl in jedem Fall wieder dabei sein. Auch der 25-Jährige schiebt dem FCM obligatorisch die Favoritenrolle zu, um daraus Kraft zu ziehen: "Wir sind formell der Underdog. Wir wollen uns jetzt gut regenerieren und dann mit einem geschlossenen Auftreten das Spiel selbstbewusst angehen." Gegen Magdeburg müsse man "Herz und Leidenschaft" zeigen, wie der Abwehrspieler auf der Homepage des SV Waldhof betonte, um vor allem in der MDCC-Arena zu überstehen.

Dass den Mannheimern das Erfolgserlebnis eines Sieges bislang fehlt, spielt für Seegert nur eine Nebenrolle: "Ich sehe es weder äußerst positiv noch negativ. Es war mehr drin. In den ein oder zwei entscheidenden Momente hätten wir ein Tor machen können, dann wäre das letzte Spiel anders gelaufen." Dann stünde der Aufsteiger nun vielleicht schon mit noch mehr Punkten da und könnte die Rolle des Underdog nicht so leicht abgeben – am Mittwoch (19 Uhr) wird sich aber zeigen, wie sich die Dinge wirklich verhalten.

   
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