Sliskovic beim 1. FC Kaiserslautern offenbar kein Thema mehr

Die Meldung, wonach das Türkgücü-Duo Petar Sliskovic und Sercan Sararer seinen Abgang forcieren soll, schlug am Donnerstag hohe Wellen. Als Interessent für Sliskovic wurde auch der 1. FC Kaiserslautern genannt, doch die Roten Teufel sind offenbar aus dem Rennen.
"Nicht mehr zur Debatte"
Wie die "Rheinpfalz" berichtet, soll der Stürmer "nicht mehr zur Debatte" stehen. Genauere Angaben machte das Blatt nicht. Ein Grund dürfte sicherlich die Ablösesumme sein, die im Falle einer Verpflichtung fällig werden würde. Bei "transfermarkt.de" wird der Marktwert des 29-Jährigen auf 300.000 Euro taxiert – zudem läuft sein Vertrag bei Türkgücü noch bis 2022.
Außerdem stellt sich die Frage, welchen Reiz es für Sliskovic hätte, von einem Auf- zu einem Abstiegskandidaten zu wechseln. Das kolportierte Angebot aus Südkorea dürfte derweil zudem finanziell deutlich lukrativer sein. Erst im Sommer war der Angreifer vom MSV Duisburg zum Aufsteiger gewechselt und netzte in 19 Spielen zwölfmal ein – hinzukommen drei Vorlagen.
Türkgücü plant mit Duo
Offen ist weiterhin, ob Türkgücü seine beiden besten Spieler, die in dieser Saison schon 32 Scorerpunkte sammelten, überhaupt ziehen lassen wird – gerade im Hinblick auf den möglichen Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Im Münchner "Merkur" stellt Kaderplaner Roman Plesche klar: "Wir planen mit Sliskovic und Sararer. Dass Vereine Interesse zeigen, ist klar. Wir stehen aber auch gut da, beide fühlen sich wohl und möchten bleiben." Doch ob das letzte Wort schon gesprochen ist? Bei entsprechenden Angeboten kommt der Aufsteiger womöglich doch noch ins Grübeln. Zudem läuft die Transferperiode immerhin noch bis zum 1. Februar.
Bis dahin will auch der FCK einen neuen Stürmer gefunden haben. "Wir sind dran und schauen, was machbar ist", sagte Trainer Jeff Saibene am Donnerstag. Zuletzt wurden Gespräche mit Timmy Thiele bezüglich einer möglichen Rückkehr auf den Betzenberg geführt.