Saison 2022/23: Erzgebirge Aue wohl mit Millionen-Minus

Sportlich sieht es für den FC Erzgebirge Aue angesichts von 14 Punkten aus den ersten acht Spielen und Tabellenplatz drei gut aus, finanziell haben die Veilchen jedoch mit einigen Sorgen zu kämpfen. Laut der "Freien Presse" wurde die Saison 2022/23 mit einem Minus von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen.

Verschiedene Sparmaßnahmen

Dabei handelt es sich um den vorläufigen Jahresabschluss, doch großartig verändern wird sich dieser wohl nicht mehr. Um den Verein wieder in bessere Fahrwasser zu bringen, haben die Verantwortlichen zuletzt mehrere Sparmaßnahmen eingeleitet. Dazu gehörte unter anderem die Erhöhung der Ticketpreise und die Reduzierung des Profietats um zwei Millionen Euro. Weitere Einsparungen bei der Mannschaft seien laut Vorstand Robert Scholz allerdings nicht möglich, "sonst ist die Mannschaft nicht mehr wettbewerbsfähig", sagte er der "Freien Presse".

Crowdfunding-Kampagne läuft

Daher haben die Veilchen am Freitag eine Crowdfunding-Kampagne zur Sicherung des Stadionnamens ins Leben gerufen, die mindestens 250.000 Euro einbringen soll. Gelingt das, würde die Spielstätte der Sachsen für ein weiteres Jahr "Erzgebirgsstadion" heißen. Bis Montagvormittag sind bereits 70.000 Euro eingezahlt worden. "Es ist geboten, dieses Projekt durchzuführen. Andernfalls müssten wir zwangsweise im Nachwuchsbereich Einsparungen vornehmen. Und das wollen wir nicht", so Scholz. Die Rückkehr in die 2. Bundesliga würde derweil alle wirtschaftlichen Probleme lösen. Planbar ist der Aufstieg aber nicht, wenngleich die Veilchen als Dritter derzeit gut im Rennen liegen.

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