Regionalliga: Offenbach und Aachen grüßen von Tabellenspitze

Während in den drei höchsten Spielklassen Deutschlands am Wochenende der Ball ruht, wird in drei der fünf Regionalliga-Staffeln gespielt. An dieser Stelle möchte liga3-online.de einmal einen Blick auf die vierte Liga werfen und beleuchten, welche Teams bislang überzeugen konnten und sich berechtigte Hoffnungen auf die Aufstiegs-Relegation in die Dritte Liga machen können. Zudem schauen wir, wie es für die drei Absteiger der vergangenen Saison in Liga vier läuft.

Nord-Staffel

Weiterhin ist die U23 des Hamburger SV das Maß aller Dinge. Nach 16 Spieltagen stehen bei den Rothosen 14 Siege und nur zwei Unentschieden zu Buche. Der Vorsprung auf Platz zwei, den die Zweitvertretung von Werder Bremen innehat, beträgt schon zwölf Punkte. Auch das Torverhältnis von 52:11 spricht für das Team von Trainer Daniel Petrowsky. Ein Ausdruck der Dominanz: In der 14. Runde setzte man sich mit 10:0 bei der FT Braunschweig durch. Aktuell scheint es so, dass lediglich wie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Vereins dem Aufstiegstraum einen Strich durch die Rechnung machen könnten.

Nordost-Staffel

Hier geht es wesentlich spannender zu. Aktuell entwickelt sich ein Zweikampf zwischen Wacker Nordhausen und dem FSV Zwickau. Da die Sachsen am vergangenen Wochenende nur 3:3 bei Union Berlin II spielten, schoben sich die Nordthüringer durch einen 2:1-Erfolg bei Viktoria Berlin mit nun 28 Punkten auf Rang eins vor. Doch der FSV, das einzige Team der Staffel ohne Niederlage, wartet mit nur einem Zähler Rückstand auf Patzer des Ligaprimuses. Der Tabellendritte 1. FC Magdeburg liegt bereits acht Punkte hinter dem Tabellenführer.

West-Staffel

Nachdem zuletzt Viktoria Köln die Tabellenführung innehatte, musste sich die Mannschaft von Trainer Pele Wollitz mit nur drei Punkten aus fünf Spielen begnügen. Nutznießer war Alemannia Aachen. Die Kaiserstädter schoben sich nach drei Siegen in Folge mit 30 Punkten auf den Relegationsplatz. Doch dahinter entwickelt sich aktuell ein breites Feld an Vereinen, die dem ehemaligen UEFA-Cup-Teilnehmer den Platz an der Sonne streitig machen wollen. Selbst der Neunte, Rot-Weiß Oberhausen, liegt nur sechs Zähler hinter der Schubert-Truppe. Mit Rot Weiss Essen (28 Punkte) lauert ein weiterer großer Klub auf Platz drei, der wie die Aachener bislang nur eine Niederlage hinnehmen musste.

Südwest-Staffel

Nachdem sich zu Beginn der Spielzeit die beiden Absteiger SV Elversberg und der 1. FC Saarbrücken um den ersten Platz stritten, haben diesen mittlerweile die Kickers Offenbach inne. Seit dem 11. Spieltag sind die DFB-Pokal-Helden Erster. Zwölf Siege und nur eine Niederlage nach 16 Partien bedeuten bei einem Spieler weniger vier Punkte Vorsprung auf Elversberg. Mit 34 Punkten stehen die Saarbrücker auf Rang drei.

Bayern-Staffel

Spannend scheint es auch in der Regionalliga aus Bayern zu werden. Mit nur einer Niederlage und 14 Siegen aus 19 Duellen stehen die Würzburger Kickers auf Platz eins. Doch nur einen Zähler weniger hat die Zweitvertretung des TSV 1860 München aufzuweisen. Der Dritte, die U23 des FC Bayern München, liegt bereits neun Punkte hinter den Kickers, die ihre letzten fünf Partien allesamt gewinnen konnten. Für Absteiger Wacker Burghausen läuft es indes weiterhin nicht rund. Mit 18 Punkten steht der ehemalige Zweitligist auf Platz 16. Nachdem Trainer Mario Demmelbauer am Montag seinen Rücktritt erklärt hatte, übernimmt Ex-Trainer Uwe Wolf bis zur Winterpause die Verantwortung.

   

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