Polizei: Hannes hat Türnotöffnung eigenständig betätigt

Die Ermittlungen zum tragischen Tod von FCM-Fan Hannes, der Anfang Oktober aus einem fahrenden Zug gestürzt war und wenige Tage später seinen schweren Kopfverletzungen erlag, laufen weiterhin auf Hochtouren. In einer am Donnerstag verschickten Pressemitteilung schließt die Polizei nun technische Mängel des Zuges aus. Zudem soll Hannes die Türnotöffnung eigenständig betätigt haben.

44 Zeugen vernommen

Wie der 25-Jährige aus dem Zug gestürzt ist und welche Rolle die Anhänger des Halleschen FC dabei gespielt haben, ist zwar weiterhin offen, dafür liegen der Polizei nun andere Erkenntnisse vor. Demnach wurden nach "aufwendigen technischen Untersuchungen" keine technischen Mängel des Zuges festgestellt, heißt es in einer Mitteilung. Wie aus den Zeugenaussagen von mittlerweile 44 Personen hervorgehen soll, habe der FCM-Fan "eigenständig die Türnotöffnung betätigt". Zu diesem Ergebnis seien auch umfassende rechtsmedizinische und technische Beweiserhebungen gekommen.

Ermittlungen dauern weiter an

Die Ermittlungen dauern nach Angaben der Staatsanwaltschaft Magdeburg weiter an. Wie liga3-online.de erfuhr, soll im Zuge der weiteren Ermittlungen auch geklärt werden, ob Hannes aus Panik selbst gesprungen ist, oder ob er durch andere Personen aus dem Zug gestoßen wurde.

 

   
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