Plant der FCK ohne neun Spieler um Pourié, Ritter und Kleinsorge?

Noch hat der 1. FC Kaiserslautern keine Personalentscheidungen für die kommende Saison vermeldet. Doch wie "Sport1" erfahren haben will, plant der FCK angeblich ohne Top-Torjäger Marvin Pourié, Marlon Ritter, Alexander Winkler, Marius Kleinsorge, Lukas Röser, Elias Huth, Lukas Spalvis, Adam Hlousek und Mohamed Morabet.

Ritter-Abschied nach nur einem Jahr?

Während sich die Abschiede von Pourié, der vom Karlsruher SC ausgeliehen ist und mit zehn Treffern bester Torschütze war, und Adam Hlousek (Leihspieler von Viktoria Pilsen) bereits angedeutet hatten, kommen die anderen Personalien überraschend. Ritter war erst vor Saisonbeginn vom SC Paderborn gekommen, bestritt 34 Partien (vier Tore und sechs Vorlagen) und steht zudem noch bis 2023 unter Vertrag. Ebenso wie Kleinsorge, der 14 Mal auflief und seit Mitte März nach einer Leisten-Operation ausfällt. Winkler stieß ebenfalls erst vor knapp einem Jahr zum FCK (aus Unterhaching) und machte zwölf Partien – sein Arbeitspapier läuft noch bis 2022.

Auch Röser (spielte in der Rückrunde auf Leihbasis für Türkgücü), Huth (29 Spiele und zwei Tore letzte Saison) und Morabet (kehrt nach Leihe zum VfR Aalen zurück) sind allesamt noch bis zum Ende der kommenden Serie gebunden. Ebenso Spalvis, der seit August 2019 verletzt ausfällt, zuletzt aber wieder ins Training eingestiegen war. Will sich der FCK von den noch unter Vertrag stehenden Spielern trennen, muss er entweder Abnehmer für sie finden oder Abfindungen zahlen. In jedem Fall würde Kaiserslautern erneut einen Umbruch vollziehen. Bereits fix sind die Abgänge von Carlo Sickinger, Lukas Gottwalt und Simon Skarlatidis.

Kamavuaka und Kobylanski wohl kein Thema

Bleiben sollen laut "Sport1" dagegen Tim Rieder (Vertrag bis 2023), Kevin Kraus, Anas Bakhat und Hikmet Ciftci (alle bis 2022 gebunden). Hendrick Zuck, der in der zurückliegenden Saison 29 Partien bestritt und an sieben Toren beteiligt war, soll einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag erhalten. Auch die Leihspieler Jean Zimmer (Fortuna Düsseldorf), Felix Götze (FC Augsburg), Marvin Senger (FC St. Pauli) und Daniel Hanslik (Holstein Kiel) will der FCK – wie bereits bekannt – halten. Alle vier Spieler hatten zuletzt bereits durchblicken lassen, sich einen Verbleib vorstellen zu können. Allerdings wird der FCK im Falle von festen Verpflichtungen Geld in die Hand nehmen müssen. Es dürften zähe Verhandlungen mit den Stammvereinen werden – nicht zuletzt bei Zimmer. Die im Raum stehende Kaufoption von 750.000 Euro werden die Pfälzer nicht zahlen können,

Mit Boris Tomiak (Fortuna Düsseldorf II) und René Klingenburg (Viktoria Köln) sollen "Sport1" zufolge die ersten beiden Neuzugänge bereits feststehen, während Wilson Kamavuaka (MSV Duisburg) und Martin Kobylanski, der bei Eintracht Braunschweig noch bis 2022 unter Vertrag steht und Ablöse kosten würde, kein Thema sein sollen. Die ersten Vollzugsmeldungen bei Zu- und Abgängen könnten es womöglich in der kommenden Woche geben.

   
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