Pannewitz über Sieg bei TV-Show: "Spannende Zeit für mich"

Im Interview mit liga3-online.de spricht Ex-Drittliga-Spieler Kevin Pannewitz über seinen Sieg bei der TV-Show "Kampf der Realitystars", das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro, die Kündigung bei seinem Arbeitgeber und seine Pläne.

"Gefällt mir schon irgendwie"

liga3-online.de: Bevor die Trash TV-Show "Kampf der Realitystars" ausgestrahlt wurde, hatten Sie gesagt, dass Sie keine Karriere in dieser Branche anstreben. Durch den Sieg sind Sie jetzt aber so etwas wie ein Reality Star. Ändern Sie Ihre Meinung noch, Herr Pannewitz?

Kevin Pannewitz: Als Reality Star durch und durch würde ich mich noch nicht bezeichnen. (lacht) Aber dass ich in den Medien als "Reality TV Man" dargestellt werde, gefällt mir schon irgendwie. Ich kann mir durchaus vorstellen, in den Bereich reinzurutschen und bei weiteren Shows teilzunehmen.

Als wir im Juli miteinander sprachen, ließen Sie sich nichts von Ihrem Sieg anmerken. Chapeau, schauspielern haben Sie scheinbar schon gut gelernt!

Danke! (lacht) Das hatte vor allem damit zu tun, dass es vertraglich verboten war, etwas über den Verlauf der Show zu sagen. Die Strafe wäre sehr hoch gewesen.

Im Finale setzten Sie sich unter anderem gegen Trash-Koryphäe Willi Herren durch. Damit hatten Sie niemals gerechnet, oder?

Nein. Ich war davon ausgegangen, dass ich eine Woche in Thailand bin, rausfliege und zurückkehre. Dass ich so weit komme, geschweige denn gewinne, war nicht zu erwarten. Umso schöner, dass es dann so gekommen ist.

Sind auch Freundschaften entstanden?

Ich habe mich mit vielen Teilnehmern gut verstanden und jetzt auch noch Kontakt zu einigen von ihnen. Beispielsweise mit Willi Herren und Melissa Damilia tausche ich mich weiterhin aus. Von Freundschaften kann man aber nicht reden. Dafür kennen wir uns noch nicht lange genug.

Als Preisgeld gab es 50.000 Euro. Was machen Sie damit?

Ich habe alles, was ich brauche und werde das Geld nicht direkt wieder ausgeben. Stattdessen lege ich den Großteil für unseren langfristigen Traum, irgendwann ein Haus zu kaufen, zurück. Bislang hat sich meine Frau Jill lediglich ein neues Handy gekauft. Das war es auch schon.

 

Pannewitz spricht über seine Kündigung

Nach Ihrer Rückkehr aus Thailand erfuhren Sie von der Kündigung bei Ihrem Arbeitgeber. Erzählen Sie uns das doch einmal genauer.

Abgesprochen mit meinem Arbeitgeber war, dass ich eine Woche weg bin. Das hatte ich ja auch angenommen. Allerdings war ich dann erst eine Woche im Hotel, bevor es wirklich losging. So wurden aus den geplanten sieben Tagen fast drei Wochen. Während ich weg war, brauchte mein Chef einen Arbeiter, hat kurzerhand jemand anderen eingestellt und mich dafür gekündigt. Das ist natürlich nicht optimal gelaufen, aber ich habe Verständnis für die Entscheidung. Wer konnte schon ahnen, dass ich bis zum Finale dabei bin und am Ende sogar noch gewinne?

Wie sehen jetzt Ihre Pläne aus?

Aktuell ist es gar nicht so schlecht, dass ich nicht arbeite. Meine Frau ist als Polizistin zeitlich sehr eingespannt und hat Schichtdienst. Ich kümmere mich parallel um unseren kleinen Sohn. Mal sehen, wie es nun beruflich bei mir weitergeht. Ich bin da entspannt und lasse alles auf mich zukommen.

Am Ball waren Sie zuletzt beim Bezirksligisten FC Amed. Sind Sie das auch weiterhin?

Ja. Ich bin auch dabei, abzunehmen und fitter zu werden. Allerdings kann es sein, dass ich schon bald bei den nächsten TV Shows mitmache und das mit meinem Plan, abzunehmen, kollidiert. Anfragen gibt es bereits. Dabei geht es aber teilweise um Formate, bei denen ich mir noch überlegen muss, ob ich wirklich daran teilnehmen will. (lacht) Insgesamt ist es gerade eine spannende Zeit für mich.

   

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