Offenbach reduziert Etat – 2,5 Millionen Euro Pokal-Einnahmen

Nach dem Aus der Offenbacher Kickers im DFB-Viertelfinale steht für das Team von Rico Schmitt wieder der Alltag im Vordergrund. Für die Mannschaft bedeutet das Abstiegskampf, in der Auswärtspartie beim Karlsruher SC. Für den Geschäftsführer der OFC GmbH, David Fischer, das Lösen der Finanznot. Bis morgen um 15.30 Uhr müssen die Kickers den Lizenzantrag für die Saison 2013/14 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) einreichen. Ohne konkrete Zahlen zu nennen, werden die Kickers ihren Etat erheblich reduzieren müssen, dabei stehen die Personalkosten besonders im Fokus. „Die Planung ist konservativer als in der Vergangenheit. Wir werden nur das ausgeben, was wir einnehmen“, wird Fischer in der "Offenbach Post".

2,5 Millionen Euro Einnahmen durch DFB-Pokal

Demnach stehen sich im aktuellen Etat Ausgaben in Höhe von 5 Millionen und Einnahmen von 6,3 Millionen gegenüber. Gerettet haben die Kickers die über 2,5 Millionen Euro Einnahmen aus dem DFB–Pokal. Auch die Ablöse für den zum Bundesligisten FC Augsburg gewechselten Andre Hahn trug seinen Anteil bei. Beide Positionen können in der neuen Planung nicht berücksichtigt werden. Die DFB–Statuten erlauben nach Informationen der Zeitung nur das Anrechnen von einer Pokalrunde. Neben dem Blick in die Zukunft sind die Kickers-Verantwortlichen auch intensiv mit einer Vergangenheitsbewältigung beschäftigt. Ebenfalls am Freitag will OFC-Präsident Dr. Frank Ruhl die Ergebnisse, des von Wirtschaftsprüfern ermittelten Finanzberichts bekanntgeben. Die Ergebnisse des Finanzberichts liegen dem DFB zur Prüfung vor. Sollten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, kann dies zu Punktabzügen in der laufenden Saison führen.

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