NOFV-Präsident bringt "Vier aus Sechs" ins Gespräch

In der Diskussion um eine Reform der Aufstiegsspiele zur 3. Liga hat Rainer Milkoreit, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbundes, mit "Vier aus Sechs" ein weiteres Modell ins Gespräch gebracht.

Zwei Dreiergruppen

Dabei würden die fünf Regionalliga-Meister und der Zweite der Südwest-Staffel in zwei Dreiergruppen gelost werden und in mehreren Spielen gegeneinander jeweils zwei Aufsteiger in die 3. Liga ausspielen. Neu ist der Vorschlag nicht, schon DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte eine solche Aufstiegsrunde vor einiger Zeit ins Gespräch gebracht.

Offen ist allerdings, wie dieser Modus in den Rahmenterminkalender passen könnte. Das Problem: Bei wohl mindestens vier Spielen haben die späteren Aufsteiger eine kürzere Sommerpause und weniger Planungssicherheit als die anderen Drittligisten – ein Wettbewerbsnachteil.

"Sportlich fairste Lösung" ohne Strukturreform

Dennoch ist das Modell "Vier aus Sechs" gerechter als "Vier aus Fünf", bei dem West- und Südwest-Staffel je einen Direktaufsteiger bekommen würden. Ein weiteres Direkt-Ticket würde jährlich wechselnd an die übrigen drei Staffeln gehen. Der vierte Aufstiegsplatz müsste dann in der Relegation oder einer Aufstiegsrunde unter den Vereinen aus der Nordost-, Nord- und Bayern-Staffel vergeben werden.

"Die Verbände, die sich einen Direktaufsteiger erhofft hatten, werden vom neuen Modell nicht begeistert sein. Allerdings bietet dieses die sportlich fairste Lösung, unter der Voraussetzung, dass die Regionalligen nicht neu strukturiert werden können“, äußerte sich Mario Kallnik, Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg gegenüber der "Volksstimme". Eine endgültige Entscheidung, wie der Aufstieg in die 3. Liga ab der Saison 2018/19 geregelt wird, soll im Dezember fallen.

 

   

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