Nach Vorfällen: Hallescher FC will härter gegen Chaoten vorgehen

Das Präsidium des Halleschen FC hat in einem Schreiben gewaltbereite und kriminelle Fans, die dem Klub mit ihrer "unerträglichen Gewaltbereitschaft und ihrer kriminellen Energie […] immer wieder großen materiellen und ideellen Schaden" zufügen, scharf kritisiert. Der Verein habe in den vergangenen Tagen das Fanverhalten der vergangenen Saison analysiert und kam zu dem Entschluss, die Sicherheitsvorkehrungen in der kommenden Spielzeit zu erhöhen. "Insbesondere werden die Einlasskontrollen zukünftig verschärft und voraussichtlich durch den Einsatz von Videotechnik und speziell für das Aufspüren von Pyrotechnik ausgebildeten Hunden unterstützt", kündigten Präsident Dr. Michael Schädlich, Vizepräsident Jörg Sitte und Manager Ralph Kühne an. Erst am Montag wurde der HFC vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 7.500 Euro verurteilt und rückte damit auf den ersten Platz der Strafentabelle vor.

Verein spricht sich gegen Pyrotechnik aus

Zudem spricht sich der Verein gegen den Einsatz von "hochgefährlicher Pyrotechnik", auch im Zusammenhang mit Choreographien, aus. Weiter heißt es: "Für wiederholt auffällige, teilweise gewalt- und pyrotechnikverherrlichende Gruppen wird es im ERDGAS Sportpark keine irgendwie geartete Plattform für ihre öffentlichkeitswirksame Darstellung mehr geben." Man wolle durch eine strikte Durchsetzung eines Sicherheitskonzeptes "Störer und Rechtsverletzter nachhaltig aus der Heimstätte des HFC verbannen!" Dies soll auch durch den Einsatz von Stadionverboten realisiert werden. Darüber hinaus bedankt sich der Verein bei den friedlichen Fans und freut sich "schon heute, gemeinsam mit euch auf eine erfolgreiche und störungsfreie Saison 2014/2015!"

FOTO: Flohre Fotografie

   

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