Nach Einspruch: DFB reduziert Geldstrafe für Erzgebirge Aue

Erfolg für den FC Erzgebirge Aue vor dem Sportgericht. Nach einem Einspruch der Veilchen gegen eine Geldstrafe hat der DFB diese von 23.000 auf 19.500 Euro reduziert. 

DFB macht Umstände geltend

Konkret geht es um die Vorfälle aus dem Spiel gegen den Halleschen FC am 17. September, als FCE-Fans ein Spruchband mit laut dem DFB diskriminierendem Inhalt zeigten ("Cindy & Roman") und einen diskriminierenden Spruch in Richtung der Hallenser Anhänger riefen. Im Laufe der mündlichen Verhandlung am Freitag habe sich laut Georg Schierholz, der als Vorsitzender die Verhandlung leitete, jedoch erwiesen, "dass die dem diskriminierenden, unsportlichen Verhalten vorhergehende Provokation gravierender als bislang angenommen war. Dies haben wir im Rahmen der Strafzumessung berücksichtigt".

Urteil ist rechtskräftig

Entsprechend wurde die Geldstrafe von 23.000 Euro auf 19.500 Euro reduziert. Davon kann der FCE einen Betrag in Höhe von bis zu 6.500 Euro für präventive Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden. Der Nachweis hierüber ist dem DFB gegenüber bis zum 30. September 2024 zu erbringen. Die Veilchen haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. In der Strafentabelle belegen die Veilchen mit einer Gesamtsumme von 22.800 Euro in dieser Saison den elften Platz.

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