MSV Duisburg stellt Fananleihe vor

Nachdem die Fananleihe zunächst verschoben wurde, ist es ab kommenden Samstag möglich, die Papiere für die Fananleihe bis zum 31. Dezember 2013 zu erwerben. Die Staffelung erfolgt in 100 Euro, 111 Euro, 500 Euro und 1902 Euro mit einer Verzinsung von fünf Prozent. Bei einem Aufstieg in die 2. Liga oder sogar die Bundesliga würde das Geld mit sechs Prozent verzinst werden. Klubchef Udo Kirmse weiß um das Risiko dieser Vorgehensweise. "Wir werden Rücklagen bilden, damit wir auch die Zinsen bezahlen können. Wir sind uns ziemlich sicher, die Anleihe auch zurückzahlen zu können", sagte er gegenüber dem "Reviersport" (RS). Ziel des MSV Duisburg ist es, mit der Anleihe eine Summe von fünf Millionen Euro einzunehmen, welche allerdings nicht in Spieler investiert werden sollen.

MSV will Anteile am Stadion

Zum einen wird das Geld für die Rückzahlung eines bis zum 1. Juli 2014 laufenden Kredits genutzt. "Für die Lizenzierung mussten wir eine Kapitalerhöhung bei der KGaA in Höhe von 3,3 Millionen Euro vornehmen", sagte Vorstandsmitglied Udo Wald zum "RS" und ergänzt: "Wir wollen das Geld teilweise auch zu dieser Umschuldung nutzen, haben aber gleichzeitig die Möglichkeit, Miteigentümer eines Stadions zu werden. Deshalb ist es eine intelligente Investition." Darüberhinaus sollen mit der Anleihe ein Kunstrasenplatz und die Umbauten von Umkleidekabinen im Nachwuchsleistungszentrum finanziell gestemmt werden können. Die Anleihe sein "ein wichtiger Baustein zur Gesundung des Vereins. Wenn wir dann auch noch den Schuldenschnitt von 80 Prozent hinbekommen, stehen wir wieder richtig gut da", erklärt Kirmse die Marschroute für die kommenden Monate.

FOTO: Jan Kusenberg

 

 

   

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